Kanalbauarbeiten führen zu zeitweisen Straßensperrungen

Großauheim
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In Großauheim lässt der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) im Zeitraum vom 14. bis 28. Februar in mehreren Straßen Kanalleitungen sanieren.



Dadurch wird der Straßenverkehr beeinträchtigt. Im Unterschied zu den bereits abgeschlossenen Arbeiten im vergangenen Herbst werden diesmal größere Geräte benötigt.

Allerdings sind keine großräumigen Straßensperrungen geplant, sondern lediglich für einzelne Abschnitte, die jeweils für einen halben bis zu einem ganzen Tag vom Fahrverkehr freigehalten werden müssen. Betroffen sind folgende Straßen: in der 7. Kalenderwoche die Straße Am Graben, der Auwanneweg und die Taunusstraße, in der 8. Kalenderwoche der Auwanneweg und die Bahnhofstraße sowie in der 9. Kalenderwoche die Hauptstraße.

Einschränkungen sind auch für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu erwarten. Die Buslinie MKK 566 erhält zeitweise eine geänderte Linienführung. Informationen hierzu gibt es an den Haltestellen. Im Rahmen der Kanalsanierung werden wieder Schlauchrohre eingebaut, also Rohre, die als Schlauch in die vorhandenen Leitungen eingezogen, aufgeblasen und ausgehärtet werden. Im Unterschied zu den Bauarbeiten im vergangenen Jahr erfolgt die Aushärtung diesmal nicht mit heißem Dampf, sondern mit Hilfe von UV-Strahlern. Diese bewirken, dass die mit einem Spezialharz getränkten Gewebeschläuche aushärten und zu einem neuen stabilen Rohr im alten Kanalrohr werden.

Da bei Einbringen der Schlauchrohre der Zufluss aus den Anschlussleitungen unterbrochen wird – die Anschlüsse werden nach dem Aushärten mit Hilfe eines Roboters umgehend wieder frei gefräst – , kann es zu einem kurzzeitigen Rückstau in die Anschlussleitungen kommen. In den privaten Kanalleitungen ist in der Regel aber ausreichend Platz, um das anfallende Abwasser für mehrere Stunden bis zu einem Tag aufzufangen.

Da Großauheim bis auf wenige Ausnahmen im Mischsystem entwässert wird – das heißt Schmutz- und Regenwasser werden in einem Kanal gemeinsam abgeleitet – , sind die Kanäle bei Trockenwetter groß genug, um das Abwasser über einige Stunden aufzustauen. Bei Regen gelingt das nicht mehr, weshalb es auch zu Verschiebungen bei den Sperrzeiten kommen kann. In einen mit Abwasser vollständig gefüllten Kanal lässt sich kein Schlauchrohr einbauen und aushärten. Insofern haben Anschlussnehmer bei Regen auch nicht zu befürchten, dass ihre Anschlüsse verschlossen sind. Dies geschieht nur, wenn sichergestellt ist, dass es längere Zeit trocken bleibt.

Beim Einzug der Schlauchrohre über die Schachteinstiege müssen die Straßen kurzzeitig voll gesperrt werden. Da im aktuellen Sanierungsabschnitt größere Nennweiten als im vergangenen Jahr eingebaut werden, beanspruchen auch die Technikfahrzuge etwas mehr Platz. Ein Vorbeifahren ist daher nicht möglich. Eine Zufahrt zu den Anliegergrundstücken ist – zumindest aus einer Richtung – nahezu durchgängig gewährleistet.

Bei Fragen oder Störungen können sich betroffene Anlieger an HIS wenden. Ansprechpartner für die Kanalsanierungsarbeiten ist Erwin Buss unter der Telefonnummer 295-8016. Zudem informiert die ausführende Firma die Anlieger durch Postwurfsendungen näher über das Projekt und Ansprechpartner vor Ort.


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