AWO Großauheim/Wolfgang besucht Jugendfeuerwehr Großauheim

Von links: Roswitha Kießling, Philipp Glaffig, Gerhard Luber, Jenny Bindewald, Julian Planitz, Ute Pfaff-Hamann, Karsten Stolper.

Großauheim
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Der Vorsitzende der AWO Großauheim/Wolfgang, Gerhard Luber, selbst Mitglied der Feuerwehr, besuchte mit dem geschäftsführenden Vorstand die Jugendfeuerwehr Großauheim.



„Wir hatten die Idee, Bücher in einer Tombola zu verlosen und die Einnahmen daraus einem guten Zweck, einer Jugendeinrichtung, zuzuführen“, erläuterte der Vorsitzende, „und wo wäre der, wenn auch bescheidener Betrag von 100 Euro, besser angelegt als bei der Jugendfeuerwehr.“ Neben Mitgliedern der Jugendgruppe waren auch Jenny Bindewald, die stellvertretende Jugendwartin und Karsten Stolper, Wehrführer und Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Großauheim sowie weitere Feuerwehrmitglieder wie z.B. Louis Gottwald und Benedikt Seibert anwesend. Gerhard Luber, Roswitha Kießling und Ute Pfaff-Hamann waren beeindruckt vom seit 1991 zur Verfügung stehenden Jugendraum und den interessierten Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr, die bereitwillig auf die Fragen der AWO eingingen.

Bindewald und Stolper gaben auch weitere Auskünfte z.B. zur Struktur der Freiwilligen Feuerwehr, seiner Kinder- und Jugendbereiche und zur Aus- und Fortbildung für die Feuerwehrleute. So hatten 2023 30 Feuerwehrleute mit 1262 Stunden an 62 Lehrgängen teilgenommen, hinzu kamen die wöchentlichen Ausbildungsabende mit 2487 Stunden. Die Jahresbilanz 2023 wies 53 Brandeinsätze, 13 mehr als im Jahr 2022 aufgrund steigenden Anteils an Kleinbränden, auf. Hinzu kamen mit einem Plus von 13 insgesamt 56 Hilfeleistungen. Auch die Anzahl der Fehlalarme seien gestiegen. Der Zeitaufwand bei den aktiven Wehrkräften belief sich bei den in 2023 auf 1644 Einsatzstunden, im Vergleich von 1519 im Jahr 2022, was auf eine Zunahme von 35 Einsätze zurückzuführen sei. Eine enorme Leistung fand die AWO-Vorstand.

In der Einsatzabteilung sind aktuell 49 Wehrleute aktiv, die Kinderfeuerwehr „Auheimer Löschknirpse“ ist seit Jahresbeginn auf 24 Kinder gewachsen. Stolz sind Bindewald und Stolper auch darüber, dass die Mitgliederzahl der Jugendfeuerwehr auf 19 Jugendliche (16 Jungs, drei Mädchen) angewachsen ist. Die Verantwortlichen und insbesondere die Jugendleitungen führen Kinder und Jugendliche früh an die Tätigkeit bei der Feuerwehr heran und hoffen, sie durch Teamgeist, Training und Wertschätzung auch für späteres Engagement bei der Feuerwehr begeistern und vertraut machen zu können. Damit sei man in der Lage, erfolgreich für Nachwuchs zu sorgen. Leider werde dies immer schwieriger z.B. durch Wegzug aufgrund Ausbildung oder Studium der Jugendlichen, aber auch weil es aufgrund von weiten Entfernungen zur Arbeitsstelle oder Bedenken der Arbeitgeber schwierig sei, an Einsätzen teilzunehmen, bedauern die stellvertretende Jugendleiterin und der Vorsitzende und Wehrführer Stolper.

Als kleine Anerkennung für Engagement und der Bereitschaft, sich für Menschen, Tiere und Umwelt einzusetzen, überreichte die AWO den Erlös aus ihrer Weihnachtsaktion und wünscht den Jugendlichen weiterhin viel Erfolg und Spaß beim gemeinsamen Üben und Löschen. Der AWO-Vorstand freut sich auf einen Besuch in der warmen Jahreszeit mit weiteren AWO-Mitgliedern, bei dem auch für das leibliche Wohl gesorgt werden wird. Man werde sich auch wieder traditionell beim Mainuferfest und beim Tag der offenen Tür vor dem Gerätehaus Mitte August sehen und gemeinsam feiern.

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Von links: Roswitha Kießling, Philipp Glaffig, Gerhard Luber, Jenny Bindewald, Julian Planitz, Ute Pfaff-Hamann, Karsten Stolper.


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