Stress-Test für Landtagskandidaten

Hanau
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An der OHS stellten sich am Mittwoch, den 5.9.2018 die Direktkandidaten der Parteien im Wahlkreis 41 (MKK II) vielen politischen Fragen der Oberstufen-Schülerinnen und Schüler.



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Der Öffentliche Personennahverkehr sein in einem Wort zu charakterisieren, ließ die SPD-Kandidatin Jutta Straub nach der allgemeinen Vorstellungsrunde hören: Stress.

Alle Wahlkreis-Direktkandidaten der im hessischen Landtag z. Zt. vertretenen Parteien bestanden ihre Prüfung in der „Otto“ mit Bravour. Die Gespräche mit den Schülern waren intensiv, Stress war das aber für keinen der Beteiligten. Im Gegenteil, Lachen und Beifall zeugten von dem Spass und der Freude am regen politischen Austausch. Die Fragen der drei Moderatorinnen aus der Jahrgangsstufe 12, Kira Rudolph, Marie Schmidt und Nastasja Berg und des großen Publikuns betrafen die breiten Themenfelder: Mobilität (Moped-Führerschein mit 15, Kostenlose Park und Ride Plätze, Ausbau des ÖPNV), Schule und Bildung (Lehrerversorgung, Studienbedingungen) oder die Digitalisierung im Allgemeinen und in der Schule im Besonderen.

In unterschiedlicher, teilweise aber auch überseinstimmender Sichtweise gaben Heiko Kasseckert (CDU), Jutta Straub (SPD), Birol Avci (Grüne), Thomas Schäfer (FDP) und Ulrike Eifler (Linke) ihre persönlichen Antworten. Kontrovers blieb die Bewertung des zentralen Themas für Schüler, die Lehrerversorgung in Hessen. Während Kasseckert bei einer 105 % Versorgung von der besten je in Hessen erreichten Schulsituation sprach, entgegneten die jeweiligen Vertreter der SPD, der FDP und der Linken andere Positionen, die von Mängeln in der Ausstattung und personeller Unterversorgung sprachen.

Allen gemeinsam blieb aber die Forderung nach höheren Investitionen in die Bildung, damit weiterhin von dem Bildungsland Hessen gesprochen werden könne. Der digitale Ausbau der Schulen sei erstrangig und eine absolut notwendige Aufgabe. Das betonte der beruflich als IT-Fachmann tätige Birol Avci von den Grünen. Unter dem Motto „Was Hessens Jungwähler interessiert“ organisiert die Otto-Hahn-Europaschule regelmäßig politische Veranstaltungen. Dazu zählt auch die Durchführung der Juniorwahl, in der kurz vor der echten Landtagswahl der Wahlvorgang simuliert wird. Gespräche mit Politikern tragen dazu bei, den politischen Bildungsauftrag der Schule zu verwirklichen. Die Schulgemeinde der OHS dankt dafür , dass sich die Direktkandidaten gerade in der Vorwahlkampfzeit Zeit genommen haben, um vor Ort jungen Menschen Rede und Antwort zu stehen.


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