Ergebnisse der Juniorwahl an der Hohen Landesschule

Hanau
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Bei der „Juniorwahl“ dürfen auch Minderjährige „wählen“.



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Zwar zählen ihre Stimmen nicht wie die der erwachsenen Wahlberechtigten, doch regen die Juniorwahlen Schülerinnen und Schüler dazu an, untereinander und mit ihren Eltern über die Landtagswahlen und die Volksabstimmung in Hessen zu sprechen.

Die GRÜNEN haben die 290 bei der Juniorwahl stimmberechtigten Oberstufenschülerinnen und -schüler der Hohen Landesschule (HOLA) offenbar am meisten überzeugt. Sie sind mit 36,4 % der Zweitstimmen mit großem Abstand die meistgewählte Partei, vor der FDP mit knapp 15 %, und den abgeschlagenen (ehemaligen?) „Volksparteien“ CDU und SPD mit nur jeweils rund 11 bzw. 10 % der gültigen Zweitstimmen. Die Verfassungsänderungen sind alle mehrheitlich angenommen worden, wenn auch mit erheblichen Abweichungen beim Anteil der Zustimmung. Skeptisch zeigten sich nicht wenige Schüler/innen ausgerechnet bei der Absenkung des passiven Wahlalters, dem digitalen Gesetzblatt und der Streichung der Todesstrafe.

„Über die Motive werde ich mit meinen Schülern in der nächsten Stunde sprechen“, sagt HOLA-Lehrer Stefan Prochnow, der die Juniorwahl an der HOLA zusammen mit Dr. André Griemert organisiert hat. Da viele Schülerinnen und Schüler bei der Volksabstimmung über die Verfassungsänderungen jede einzelne Änderung differenziert abgestimmt haben, zog sich die Auszählung über mehrere Stunden hin, berichtet Cansu Aksoy (Jahrgangsstufe E 1), die zusammen mit ihren Mitschülerinnen Shaliny Pirapaharan, Danisha Diettrich und Aysenur Kücük aus dem Leistungsvorkurs Wirtschaftswissenschaften den Wahlvorstand bildete.

Foto: Ann-Kathrin Marschner (Q1) gibt ihre Stimmen ab, Wahlhelfer Marouan Mainida hütet die Wahlurne.
Foto: Reger Andrang bei Wahlhelferinnen Cansu Aksoy, Shaliny Pirapaharan, Danisha Diettrich und Aysenur Kücük.


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