Konzepte für Europa

Hanau
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Am Montag, den 25.3.2019 fand im Vorfeld der Europawahlen an der Hanauer Europaschule eine Podiumsdiskussion mit Politikerinnen dreier Parteien und den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe zum Thema „Die Zukunft Europas – warum an der Europawahl teilnehmen“ statt.



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Diejenigen Gäste, die der Einladung der Fachbereichsleiterin Edith Schneider folgten, waren in einem sehr interessanten Gedankenaustausch mit der jungen Generation: Anna Kristina Tanev (SPD-Kandidatin für Europawahl), Violo von Cramon-Taubadel (Grünen-Kandidatin), Dr. Katja Leikert (MdB, europapolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion). Schulleiter Direktor Thomas Röder-Muhl begrüßte das Plenum und unterstrich den besonderen bildungspoltischen Auftrag einer Europaschule, den europäischen Einigungsgedanken ungebrochen zu fördern. Dabei stehe die Wahrnehmung des Wahlrechts zur kommenden Europawahl ganz weit vorne. Die Schüler-Moderatoren aus der Klasse 12, Daniel Giesen und Max Kreusch, leiteten das Gespräch schon sehr routiniert. Sie scheuten sich auch nicht, die ein oder andere mutige Frage zu stellen, was die Erwachsenen zu einer deutlichen Positionierung zwang. Das betraf vor allem das spätere Thema Upload Filter im Internet, zu dem die Jugendlichen durchaus ganz neue und eigenständige Ansichten vertraten.

Es gelang den beiden dadurch, die Spannung und das Interesse hoch zu halten. Trotz unterschiedlicher Meinungen zum Thema Brexit waren sich alle Podiumsgäste einig, dass die europäische Union alternativlos bleibe. Dabei nannten die Vorstellungen eine Europäischen Union ohne nationale Grenzen oder einen europäischen Bundesstaat oder ein Europa der Regionen. Gemeinsames Ziel wiederum sei zu allererst ein Europäischer Pass. Die unterschiedlichen parteipolitisch bestimmten Sichtweisen ließen sich für die Schüler so zusammenfassen, dass Verbesserungen in der Bildungspolitik, die Stärkung einer europäischen Industriepolitik, die Angleichung der Lebensverhältnisse und die Gewinnung eines Verbundenheitsgefühls aller Europäer wichtige Voraussetzungen seien, um auf die wirtschaftlichen Herausforderungen aufstrebender neuer Weltzentren reagieren zu können. Vor dem Veranstaltungsbeginn nahmen 129 Schülerinnen und Schüler an einer Befragung nach ihrer persönlichen Rangliste europäischer Themen teil. Am Ende der Podiumsrunde wurde das zwischenzeitlich ausgewertete Ergebnis auf einer Leinwand eingeblendet. Das gab nach Ende des offiziellen Teils noch reichlich Gesprächstoff unter den Anwesenden.


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