Kartografen im Rollstuhl

Hanau
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Am 22.02.2019 versammelten sich die Schüler/innen der Klasse 10F mit ihrem Erdkunde-Lehrer Herr Prochnow am Freiheitsplatz in Hanau, um am Projekt „Perspektivwechsel“ teilzunehmen, welches von Rita Ebel geleitet wurde.



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Infolge des zahlreichen und erfolgreichen Kartografierens von öffentlichen Einrichtungen, Behörden, Cafés, Restaurants, Geschäften, Bushaltestellen und anschließendem Bewerten der Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer mithilfe des Ampelsystems hatte die Klasse 10F die Gelegenheit, sich einmal selbst in die Lage eines Rollstuhlfahrenden zu versetzen. Begonnen hatte der lehrreiche Tag mit der komprimierten Vorstellung von Rita Ebel. Daraufhin wurden den Schüler/innen mehrere Rollstühle zur Verfügung gestellt, mit denen sie die Möglichkeit erhielten, neue Perspektiven zu gewinnen. Anfangs war es einigen Schüler/innen schwergefallen, sich mit einem Rollstuhl fortzubewegen, vor allem auf Kopfsteinpflaster, jedoch legte sich dieses Problem nach einer kurzen Gewöhnungsphase.

Die Reaktionen der Mitmenschen waren äußerst positiv, da sie aufmerksamer wirkten. Zum Beispiel wurde einem im Supermarkt oder auch im Aufzug geholfen. Auch diejenigen, die nicht im Rollstuhl saßen und die anderen begleiteten, hatten das Empfinden, sozialer engagiert und aufmerksamer zu erscheinen, weil sie direkt eine gewisse Verantwortung für andere übernahmen. Außerdem war es erleichternd zu sehen, dass andere ebenfalls helfen. Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein wirklich lehrreiches Projekt ist, welches das achtsame Umgehen mit Rollstuhlfahrer/innen prägt, weshalb man es weiterempfehlen kann. Wir haben gelernt, wofür wir gearbeitet haben, für wen wir kartografiert haben.


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