Uta Brehm informierte Holaner über Familienpolitik

Hanau
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Bei der „Forscherbörse“ können Schulklassen Forscherinnen und Forscher „buchen“, die dann zu ihnen in den Unterricht kommen.



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Das ist für beide Seiten ungewöhnlich: Für die Schüler, da nun nicht ihr Lehrer vor ihnen steht und ihnen „Wissenschaft light“ in didaktischen Portiönchen darbietet, und für die Wissenschaftler, die nicht wie sonst üblich für Fachpublikationen oder Expertenkongresse die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren. Am 18.10.2019 haben die Hohe Landesschule Hanau (HOLA) und Dr. Uta Brehm vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung in Wiesbaden (BIB) dieses Experiment gewagt. An dem Vortrag nahmen die Grund- und Leistungsvorkurse Politik und Wirtschaft bzw. Wirtschaftswissenschaften von Dr. André Griemert, Peter Lazar und Stefan Prochnow teil.

Uta Brehm ist am Bundesinstitut für die Familienpolitik zuständig und beschäftigt sich vor allem mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der Geburtenrate und gesellschaftlichen Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland. In dem Vortrag von Uta Brehm ging es unter anderem um die Normen, welche auf die Familienpolitik einwirken und wie diese das Konzept von Familienpolitik leiten. Diese Normen geben vor, wie Familienpolitik funktionieren soll. Beispielsweise durch Gesetze werden diese Normen dann in der Familienpolitik umgesetzt. Das Elterngeld und der Kindergartenausbau sollen vor allem dazu dienen, mehr Geburten zu erreichen, den Eltern aber auch einen früher Wiedereinstieg ins Berufsleben zu ermöglichen, denn seit den 1970er Jahren gibt es eine sehr niedrige Geburtenrate. Man kann und möchte die Menschen nicht dazu zwingen, Kinder zu bekommen, jedoch ist die Geburtenrate durch diese erfolgreiche Familienpolitik immerhin schon etwas angestiegen.

„Der Vortag hat uns gezeigt, dass es durch die aktuelle Familienpolitik möglich ist, Beruf und Familie zu vereinbaren, sodass beide Elternteile die Möglichkeit haben, an der Erziehung ihres Kindes teilzuhaben, ohne längere Elternurlaube und damit finanzielle Verluste in Kauf nehmen zu müssen“, resümieren Lena Koffler und Kim Völker aus der Jahrgangsstufe 11.

Foto: Dr. Uta Brehm.
Foto: Die Schülerinnen und Schüler stimmen ab: Sollen Väter für ihre Kinder beruflich kürzer treten? 

Text: Lena Koffler und Kim Völker (E1), Fotos: Dr. André Griemert, Hohe Landesschule Hanau


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