Klimafreundliche Umgestaltung des Schulgeländes

Hanau
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Als eine von nur zehn Schulen in Hessen übernimmt die Otto-Hahn-Schule eine Pilotrolle in der klimagerechten, naturnahen und nachhaltigen Umgestaltung ihres Schulhofs und des Schulgeländes.



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Die Otto-Hahn-Schule hat sich erfolgreich für das Projekt „Zehn klimafreundliche Schulhöfe für Hessen“ des Hessischen Umweltministeriums und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) qualifiziert. Ausgewählt wurde die Schule, weil sie ein überzeugendes Konzept vorlegen konnte, wie sie den bereits an der Schule beheimateten Bienen-Völkern ein Nahrungsangebot an blühenden Pflanzen bereiten möchte, das gleichzeitig den Aufenthalt auf dem fast 4 Hektar großen Schulgelände für Schüler*innen attraktiver macht und anschauliche Themen für den naturwissenschaftlichen Unterricht bietet. Ebenfalls geholfen hat, dass Hanau
Klima-Kommune ist. Hier hat auch der Schulträger ein großes Interesse an Maßnahmen im Bereich Klimawandelanpassung, Biodiversität und Bodenschutz. So wird der Schule die Möglichkeit eröffnet, in Kooperation mit der Stabsstelle ’Nachhaltige Strategien‘ im Hanauer Rathaus finanzielle Förderung für Begrünungs- und Entsiegelungsmaßnahmen beim Umweltministerium beantragen.

Ziel des Projektes ist es damit auch, dass die Umgestaltung der Schulhöfe in den Stadtteil hineinwirkt. Die DUH begleitet und unterstützt die Schule das ganze Jahr über mit fachkundiger Beratung vor Ort und thematischen Fortbildungen. Es gibt bereits viele Ideen, wie auf dem Schulgelände der Otto-Hahn-Schule noch attraktivere Lebens- und Lernräume für die Schulgemeinschaft entstehen können, die auch für die Tier- und Pflanzenwelt bereichernd sind. Die bereits vorhandenen Schulbienen freuen sich sicherlich über Beete mit bienen- und insektenfreundlichen früh im Jahresverlauf blühenden Pflanzen. Gepflasterte Flächen können entsiegelt werden und Frühjahrsblüher auf neuen Wiesen könnten den Biologieunterricht der jüngeren Jahrgänge zur Anschauung dienen. Säulenobstbäume können auf den großen Freiflächen Platz finden, die Obsternte kann von der Schulgemeinde verwertet werden. Nistkästen für Vögel sollen überholt und ergänzt werden, der Vogel- und Schmetterlingsbestand wird im Jahresverlauf beobachtet. Ein unscheinbarer Lichthof kann sich mit Pflanzen begrünt zum „Lesegarten“ wandeln. Ein nicht betretbarer Balkon kann möglicherweise klimaausgleichend begrünt werden. Selbst gezogene Kräuter können das Mittagessen in der Mensa verfeinern.

Dies sind nur erste Ideen, die unter Beteiligung von Schüler*innen, Kolleg*innen sowie Eltern weitergedacht und schließlich in die Tat umgesetzt werden wollen. Erste kleine Projekte sollen bereits im Jahr 2021 abgeschlossen werden, andere Projekte erfordern langfristigere Planungen. Auch der Schulelternbeirat und die Schüler*innenvertretung freuen sich, dass die Schulgemeinschaft die Chance erhält, den Aufenthalt auf dem Schulgelände für Groß und Klein attraktiver zu gestalten.

Foto: Die kommissarische Schulleiterin Angela Kirchhoff mit ihrer Kollegin Elke Conert und ihrem Kollegen Patrick Wagner, die sich die klimafreundliche Umgestaltung des Schulgeländes der Otto-Hahn-Schule zur Aufgabe gemacht haben.


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