Kinder mit leuchtenden Augen halten ihre Laternen und freuen sich auf den Martinsumzug.

Ein langer Lichterzug zieht sich durch die Straßen bis zum Maindamm. Bunt leuchten die verschiedenen Laternen, die in den letzten Wochen mit Lehrkräften und unterstützenden Händen von Müttern und Großmüttern in den Klassen gebastelt wurden. Mehrere Martinslieder ertönen in der Öffentlichkeit, vor allem den Refrain „Rabimmel rabammel rabumm“ singen alle laut mit.

Als der Zug nach rund dreißig Minuten wieder auf dem Schulhof ankommt, brennt das Feuer in der Feuerschale, die von der Pfarrerin Anna Jung organisiert wurde. Sie bildet den Mittelpunkt des Festes auf dem Schulhof. Das Blasorchester des TSV Klein-Auheim hat sich dahinter aufgebaut. Ungefähr zwanzig Musiker unter der Leitung von Andreas Stegmüller spielen die Martinslieder, und wieder können alle mitsingen. Die ersten Eltern stellen sich bei den Ständen des Fördervereins an. Hier gibt es heiße Getränke für alle. Kinder können Kinderpunsch kaufen, für Erwachsene gibt es Glühwein. Die Warteschlange sieht genauso lang aus wie vorher der Laternenzug. Aber dennoch bleiben die meisten geduldig stehen und nutzen die Wartezeit für Gespräche mit den anderen Eltern.

Kinder können sich kostenlos einen Martinsweck geben lassen, die vom Förderverein gespendet wurden. Die verbleibenden Weck werden verkauft, ebenso wie Schmalz- und Frischkäsebrote. Claudia Gärtner ist seit August dieses Jahres die neue Schulleiterin an der Grundschule und hat gleich zu Beginn ihrer Tätigkeit das Martinsfest angeregt. Zusammen mit dem Förderverein der Schule wurde dieses erste große Event im Schuljahr organisiert.

Für den Martinmarkt, der in der Mensa stattfindet, haben Eltern Spiele und Bücher gespendet. Diese wurden sortiert und ausgepreist. Für wenig Geld können sich Familien mit neuem Lesestoff und gut erhaltenen Gesellschaftsspielen eindecken. Der Erlös kommt Kindern von World Vision zugute. Frau Donsbach, die als Sozialpädagogin in der Schule tätig ist, hat persönlich World Vision in Südamerika kennengelernt. Sie hat Aushänge zu deren Arbeit vorbereitet und steht für Fragen zur Verfügung. Zusammen mit Kolleginnen und Kollegen der Schule kümmert sie sich um den Verkauf und hat alle Hände voll damit zu tun, an der Kasse das passende Kleingeld einzusammeln. Insgesamt kommen mehr als vierhundert Euro zusammen, die gespendet werden können.

Alle sind sich einig, dass dieses erfolgreiche Fest im nächsten Jahr wieder stattfinden soll. Wer weiß, vielleicht gesellt sich dann ein Martinsmann auf dem Pferd dazu, der den Laternenzug anführt?

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