HSG Hanau vor großer Herausforderung in Erlangen

Handball
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Die vorletzte Auswärtsreise der Saison steht an: Die HSG Hanau trifft am Sonntag (15.30 Uhr) in der 3. Handball-Liga Ost auf die Bundesliga-Reserve des HC Erlangen.



Die U23-Auswahl steht derzeit auf Platz zwei der Tabelle und geht als Favorit in die Partie. Nur als Punktelieferant wollen die Grimmstädter aber nicht auftreten. „Das wird eine ordentliche Herausforderung für uns“, so HSG-Coach Patrick Beer. „Aber wir sind vorbereitet und wollen natürlich was mitnehmen.“

Wie das funktionieren kann, bewies die HSG nicht zuletzt beim umkämpften 25:24-Heimsieg in der Vorrunde, als Philipp Reuter mit einem Treffer in sprichwörtlich letzter Sekunde die Main-Kinzig-Halle zum Beben brachte. „Wir haben daheim knapp gewonnen, das kann uns auch in fremder Halle gelingen“, so Beer, der keine gravierenden personellen Ausfälle zu beklagen hat. „Wir freuen uns auf diesen Vergleich.“

Eine Kaffeefahrt wird der Ausflug nach Mittelfranken jedoch nicht. Der Profi-Unterbau des Bundesliga-Teams gehört sowohl technisch als auch körperlich zum Besten der Liga. „Wir sind ja schon nicht klein und schmächtig, aber da kommen noch mal ein paar Kilos mehr auf uns zu“, so Beer. „Erlangen ist physisch sehr stark, da werden wir ordentlich dagegenhalten müssen. Wir können da viel lernen.“ Auf die HSG-Defensive wird einiges zurollen, die Offensive muss sich gewaltig strecken.

Bester Torschütze der Erlanger ist Maximilian Lux, der beste Feldtorschütze Jakob Hoffmanns fehlt verletzt. „Dort spielen jedoch so viele sehr gute Spieler, dass das kaum ins Gewicht fällt“, warnt Beer, der den Zuschauern ein Handball-Fest verspricht. „Erlangen spielt einen super Handball, das macht richtig Spaß zuzugucken. Und wir wollen unseren Teil dazu beitragen.“

Foto: HSG Hanau


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