HSG Hanau kassiert verdiente Niederlage in Gelnhausen

Handball
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Die HSG Hanau verliert das Derby in der 3. Handball-Liga Ost beim TV Gelnhausen mit 21:24 (12:11) und verpasst damit den Sprung auf Tabellenplatz drei. Vor 1100 Zuschauern in der Großsporthalle Gelnhausen scheiterten die Grimmstädter an dem glänzend aufgelegten Keeper Marius Reich und vor allem an sich selbst. Mit 25:19 Punkten rangiert die HSG nunmehr auf Platz sechs in der Tabelle.



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„Das war eine verdiente Niederlage. Wir hatten jede Menge hundertprozentige Torchancen, die wir nicht genutzt haben, die man aber in einem Derby nutzen muss. Die Leistung, die wir in den letzten Wochen gebracht haben, konnten wir heute nicht aufs Parkett bringen“, sagte Patrick Beer nach der Partie. Dabei schien zunächst alles nach Plan zu verlaufen. Die Hanauer starteten konzentriert und führten nach einem Treffer von Marc Strohl nach 13 Minuten mit 6:3. Vielleicht lief es bis dato etwas zu glatt und bei den Grimmstädtern schlich sich in der Folgezeit der Schlendrian ein. Gelnhausen jedenfalls kämpfte sich zurück in die Partie und führte keine vier Minuten später plötzlich mit 7:6. Diese Phase war sinnbildlich für die Partie. Hanau ließ immer wieder seine Klasse aufblitzen, doch Gelnhausen wollte den Sieg an diesem Abend einfach mehr und hatte in Sachen Einstellung deutlich die Nase vorn.

Zwar führten die Gäste zur Pause noch mit 12:11 und zogen noch einmal in der 42. Minute auf 16:14 davon, doch damit war dann das Ende der Glückseligkeit erreicht. Anschließend mussten die rund 350 mitgereisten Fans des Blauen Blocks mitansehen, wie ihrem Team das Spiel nach und nach aus den Händen glitt.
Erneut brachte Gelnhausen nur vier Minuten um aus dem Rückstand, mit einem Vier-Tore-Lauf eine 18:16-Führung herauszuballern. „Wir haben viel zu viele freie Möglichkeiten liegen lassen“, haderte Beer mit der Chancenverwertung. Unter anderem scheiterte die HSG gleich vier Mal vom Siebenmeterpunkt. Allerdings erwischte Gelnhausens Keeper Reich auch einen Sahnetag und zog mit Glanzparaden am laufenden Band den Hanauern den Zahn. Und so kam es, wie es kommen musste. Gelnhausen setzte sich leicht ab und brachte den Sieg relativ locker in trockene Tücher. Jannik Ruppert war mit fünf Treffern der erfolgreichste Torschütze der Hanauer, bei denen lediglich Keeper Sebastian Schermuly Normalform erreichte.

Nach der spielfreien Faschingswoche kann die HSG Hanau im nächsten Derby Wiedergutmachung betreiben. Am Freitag, den 8. März empfängt man in der Main-Kinzig-Halle die SG Bruchköbel. Anpfiff ist um 20.15 Uhr.

Foto-Quelle: Bruno Neumann


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