Crunchtime-Müller zieht Bieberau den Zahn

Handball
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Die HSG Hanau hat Charakter gezeigt und Wiedergutmachung für die beiden unnötigen Derby-Niederlagen gegen den TV Gelnhausen und die SG Bruchköbel betrieben. Die Grimmstädter siegten am Freitagabend bei den Falken MSG Groß Bieberau/Modau mit 23:22 (11:10) und konnten den Abwärtstrend stoppen. Mit 27:11 Punkten ist man nun auf Platz sechs liegend wieder gut im Rennen für die direkte DHB-Pokal-Qualifikation.



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„Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen. Sie hat sich selbst aus dem Tal herausgezogen. Heute hatten wir die richtige Einstellung, haben gefightet und als Team gewonnen“, stellte HSG-Coach Patrick Beer seinem Team ein Generallob aus. Angetrieben von Yaron Pillmann und gut organisiert von Marc Strohl starteten die Grimmstädter gut in die Partie und führten nach acht Minuten bereits mit 4:1. Der Vorsprung blieb auch bis zur Pause bestehen, auch wenn der Gastgeber vor rund 700 Zuschauern bis auf 10:11 herankam. Immer wenn es drohte, noch enger zu werden, war Sebastian Schermuly im Tor zur Stelle.

Im zweiten Durchgang lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe. Wobei die HSG Hanau niemals in Rückstand geriet. Einzig beim 16:16 in der 43. Minute schaffte Groß Bieberau den Ausgleich. Ansonsten führte die HSG wenigstens mit einem Treffer, nicht zuletzt auch dank des eiskalten Auftritts von Björn Christoffel, der alle vier Siebenmeter verwandeln konnte. Als es in die Crunchtime ging, schlug die große Stunde von Benedikt Müller. Der Keeper vereitelte auf der Zielgeraden gleich vier hundertprozentige Torchancen des Gegners und ebnete seiner Mannschaft so den Weg zum Sieg. Da auch Michael Hemmer aufdrehte und nach Christoffel (6 Tore) mit fünf Treffern zum zweitbesten Torschützen avancierte, konnte sich die HSG Hanau bis zur 56. Minute auf 23:19 absetzen und den Sieg über die Zeit retten.

Das lag auch daran, dass Rückraum-Shooter Michael Malik dieses Mal „nur“ neun Tore erzielen konnte. In der Hinrunde sind es noch 13 gewesen. Zum Glück muss man in Zukunft nicht mehr gegen Malik spielen, der Rechtshänder wechselt im Sommer nach Hanau. Der Sieg war wichtig, denn nächste Woche muss das Beer-Team erneut auswärts antreten. Am Samstag, den 23. März (19 Uhr) ist man beim Spitzenteam SG Leutershausen zu Gast. Das nächste Heimspiel findet am 31. März statt. Dann empfängt die HSG Hanau um 17 Uhr in der Main-Kinzig-Halle Spitzenreiter ThSV Eisenach.

Foto-Quelle: Moritz Göbel


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