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Denn ganz nebenbei werden auch die strukturellen Weichen für den nächsten Schritt gestellt. Eine wichtige Personalie ist dabei Björn Christoffel. Der 33-Jährige tritt kürzer, wird den Grimmstädtern aber nicht nur als Standy-by-Spieler weiterhin zur Verfügung stehen, sondern sich vor allem auch in der neu geschaffenen Funktion des Teammanagers stärker im Verein einbringen.

„Man muss aufhören, wenn es am schönsten ist“, sagt der Rechtsaußen, der bis auf ein Jahr seit der Saison 2014/15 für die HSG Hanau auf Torejagd geht. Darüber hinaus möchte er sich mehr Zeit für seine Verlobte Kerstin und Töchterchen Malea nehmen. „Der Schritt ist schon länger in mir gereift und dadurch, dass sich das Gesicht der Mannschaft in der neuen Saison deutlich verjüngen wird, ist es mir noch einmal ein bisschen leichter gefallen, den Platz freizumachen“, sagt Christoffel.

„Björn ist ein Spieler, der im Training und Spiel immer hundert Prozent gibt. Er hat in den vergangenen Jahren einen großen Beitrag zum Erfolg der HSG Hanau geleistet. Björn ist menschlich eine absolute Granate und wir sind daher sehr glücklich, dass er in neuer Funktion als Teammanager weiterhin ein wichtiger Mann für die HSG Hanau bleiben wird. Er kennt die Jungs und weiß genau, was sie brauchen“, sagt der Sportliche Leiter der HSG Hanau Reiner Kegelmann.

In seiner zukünftigen Rolle wird Christoffel das Team hinter dem Team unterstützen und vor allem Trainer und Geschäftsführer Hannes Geist in der Organisation rund um Spiele und Training entlasten. Darüber hinaus wird der Immobilienkaufmann weiterhin im leicht reduzierten Rahmen am Training teilnehmen, um im Notfall doch noch einmal aushelfen zu können.
„Die HSG Hanau ist für mich eine Herzensangelegenheit und ein toller Verein, der sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt hat. Ich freue mich darauf, meine 15 Jahre Erfahrung aus Oberliga und 3. Liga an die nächste Generation weiterzugeben und möchte zukünftig in anderer Funktion weiterhin meinen Teil zur Erfolgsgeschichte beitragen“, sagt Christoffel.

Doch bis dahin möchte er in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga noch einmal mit seinen Mannschaftskollegen angreifen. „Jedes Team hat mal einen Durchhänger. Ich gehe davon aus, dass wir uns auf unsere Stärken besinnen werden, wenn die Highlight-Spiele kommen“, ist sich der Linkshänder sicher. Den Gedanken an seinen bevorstehenden Abschied versucht er noch zu verdrängen, gibt aber zu: „Es ist schon ein komisches Gefühl, auf die Zielgerade einzubiegen.“ Einen besonderen Moment aus seinen vielen Jahren als Spieler der HSG Hanau will Christoffel nicht benennen. „Es waren so viele tolle Spiele, Events und Begegnungen mit Menschen dabei, das würde dem Ganzen nicht gerecht werden. Es war alles in allem einfach eine geile Zeit.“ Aber klar, gibt er zu, „der Blaue Block ist schon einzigartig. Unsere Fans unterstützen uns immer. Auch wenn wir so Spiele zeigen wie zuletzt gegen Erlangen, dann baut die HSG-Familie uns wieder auf. Das ist woanders nicht so und schon etwas Besonderes.“

Dass das auch in Zukunft so bleibt, dabei will Christoffel künftig in der Funktion des Teammanagers mithelfen. „Es hören viele gestandene Spieler auf, die große Fußstapfen hinterlassen. Aber wir werden in der kommenden Saison eine tolle junge Mannschaft haben, die bei ihrem nächsten Entwicklungsschritt natürlich Fehler machen darf und auch muss. Dabei möchte ich sie unterstützen. Ich bin guter Dinge, dass es sehr positiv weitergehen wird. Die HSG Hanau ist einfach ein cooles Projekt“.

@Bild Moritz Göbel


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