TV Gelnhausen muss zur Torfabrik der Liga nach Saarlouis

@Bild Roland Adrian

Handball
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Vor einem ganz schweren Gang steht der TV Gelnhausen am 13. Spieltag in der 3. Handball-Liga Süd-West. Am Samstag (19.30 Uhr, Stadtgartenhalle) müssen die Barbarossastädter beim aktuellen Tabellenvierten HG Saarlouis antreten. Dann sollte sich das Team von Cheftrainer Matthias Geiger nicht noch einmal einen 25-minütigen Blackout leisten, wie zuletzt beim 33:33 gegen interaktiv Düsseldorf, als man nur dank einer spektakulären Aufholjagd einen Zehn-Tore-Rückstand wettmachen konnte.



Denn Saarlouis hat derzeit einen echten Lauf. Die letzten drei Spiele konnten allesamt deutlich gewonnen werden. Gegen die HSG Hanau (38:32) und TuS 04 Dansenberg (43:28) gab es zwei klare Heimsiege. Der aktuelle Aufwärtstrend wurde zuletzt auch auswärts bestätigt, als das Team von HGS-Chefcoach Philipp Kessler bei den Bergischen Panthern mit 37:30 gewinnen konnte. Mit 413 erzielten Treffern hat Saarlouis damit die meisten Tore in der 3. Liga Süd-West erzielt.

„Die Trauben in Saarlouis hängen sehr hoch“, redet TVG-Coach Geiger daher erst gar nicht um den heißen Brei herum. „Der Gegner ist sehr gut drauf und hat eine durchweg starke und durchschlagskräftige Mannschaft mit vielen erfahrenen Spielern. Sie sind gut eingespielt, verfügen über ein gefährliches Kreisläuferspiel und auch im Rückraum passt jeder Schritt.“ Auf die junge Gelnhäuser Mannschaft wartet also echte Schwerstarbeit. Hinzu dürfte noch eine stimmungsvolle Kulisse kommen. Saarlouis veranstaltet einen Doppelspieltag. Im Vorfeld tragen die Basketballer der Stadt ihr Heimspiel aus, so dass wieder über 1000 Zuschauer in der Stadtgartenhalle zu erwarten sind.

Doch mit großen Kulissen kennen sich Max Bechert und Co. aus. Vor zwei Wochen trat man beim Tabellenzweiten HSG Krefeld vor über 1500 Zuschauern an und hatte den haushohen Favoriten mit einer Rumpftruppe am Rande einer Niederlage. Die Grippewelle ist mittlerweile abgeebbt, allerdings sind noch nicht alle Spieler in Vollbesitz ihrer Kräfte. Uns fehlt weiterhin die Möglichkeit mit einem vollen Kader zu trainieren“, sagt Geiger.

Zu allem Überfluss haben sich zu Wochenbeginn Julian Lahme und Leon David abgemeldet. „Wir hoffen aber, dass sie zum Spiel wieder rechtzeitig fit werden“, sagt Geiger. Während Michael Hemmer nach seiner Verletzung gegen interaktiv Düsseldorf bereits wieder auf der Bank Platz nehmen konnte und in Saarlouis eine Alternative darstellen wird, kommt ein Einsatz für den angeschlagenen Felix Reinhardt noch zu früh. Kapitän Jonathan Malolepzsy fehlt ohnehin.

„Die Mannschaft hat das Remis und den Gegentreffer nach Abpfiff aus der Vorwoche gut verkraftet. In der Analyse haben wir gesehen, dass wir nach dem anfänglichen Blackout tollen Handball gespielt haben und immer wieder Lösungen gefunden haben. Das müssen wir gegen Saarlouis über 60 Minuten abrufen, um eine Chance zu haben“, sagt Geiger. Unterstützt wird das Team dabei von einigen Fans der Rotweißen. Erstmals in der Saison wird ein Fanbus die Mannschaft begleiten.

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@Bild Roland Adrian


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