Um 13 Uhr ging der Alarm bei den Rettungsdiensten ein, da schlugen bereits die Flammen aus dem Gebäude. Mit zwei Drehleitern aus Freigericht und Langenselbold und zahlreichen Atemschutzträgern begann anschließend der Kampf gegen den Großbrand, knapp zweieinhalb Stunden später konnte dann endlich „Feuer aus“ gemeldet werden. Um in dem eng bebauten Wohngebiet ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude zu verhindern, wurden die von der Feuerwehr mit Wasser gekühlt.
{gallery}images/2015/September/Mix/puszta{/gallery}
Die Polizei hatte zwischenzeitlich per Rundfunkwarnmeldung die Bevölkerung vor der starken Rauchentwicklung gewarnt und dazu aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen. Zur Brandursache konnte die Polizei gestern noch keine Angaben machen, der Sachschaden dürfte im sechsstelligen Bereich liegen. Die Feuerwehren aus den drei Hasselrother Ortsteilen wurden von Kameradinnen und Kameraden aus Freigericht und Langenselbold mit den Drehleitern unterstützt, von der Rettungsleitstelle Main-Kinzig in Gelnhausen rückte der Atemschutz-Container an. Im Einsatz standen die Feuerwehren der Gemeinde Hasselroth, Freigericht-Neuses, Freigericht-Somborn, Langenselbold, Wächtersbach sowie der Brandschutzaufsichts- und Führungsdienst des Main-Kinzig-Kreises unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Gemeinbrandinspektors Hasselroth Siegfried Richter.
Ein Rettungswagen des DRK Gelnhausen sowie die Schnelleinsatzgruppe (SEG) des DRK Hasselroth standen für medizinische Notfälle bereit. Außerdem übernahm die SEG Hasselroth die Verpflegung der Einsatzkräfte vor Ort. Die Aufräumarbeiten am ehemaligen „Puszta-Keller“ dauerten in den Abendstunden noch an, in dieser Woche werden sich Spezialisten der Polizei auf die Suche nach der Brandursache machen. 