Das Kriegsende und Martha, die Mörtelmacherin

Die Gästeführer präsentieren eine weitere Premiere: Martha, die Mörtelmacherin (rechts), erzählt der Bäckersmagd Clara von der Arbeit auf der Baustelle der Marienkirche anno 1238.

Führungen
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Die Stadt Gelnhausen und ihr rühriges Gästeführerteam präsentieren erneut eine Premiere: Martha, die Mörtelmacherin, nimmt am 3. Mai alle Interessierten mit auf eine spannende öffentliche Erlebnisführung durch die Gelnhäuser Altstadt und auf die Baustelle der Marienkirche vor langer Zeit.



Mehrfach geht es im Mai auch in die Kaiserpfalz und im Rahmen des Philipp-Reis-Jahres können Interessierte mehr über den Erfinder des Telefons erfahren. Am Mittwoch, 8. Mai, erinnert eine öffentliche Themenführung, die eigens für diesen Tag zusammengestellt wurde, an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 79 Jahren und beleuchtet die Folgen weiterer Kriege auf deutschem Boden und in Gelnhausen. 

Folgende öffentliche Führungen stehen auf dem Programm:

Donnerstag, 2. Mai, 18 Uhr: Feierabendführung durch die Altstadt, Treffpunkt Rathaus. Bei dieser einstündigen Führung erkunden Teilnehmende historische Lieblingsorte in Gelnhausen. Anschließend geht es in eine Gelnhäuser Kneipe.

Freitag, 3. Mai, 20 Uhr, „Martha, die Mörtelmacherin“, Treffpunkt Philipp-Reis-Denkmal am Untermarkt: Die Teilnehmenden treffen bei dieser Premieren-Führung im Jahr 1238 die Mörtelmacherin Martha, die der Bäckersmagd Clara von ihrer Arbeit auf der Baustelle der Marienkirche erzählt. Dabei erfahren die Zuhörer einiges vom Bauen und Leben aus der Zeit der beiden. Wie wird die Marienkirche gebaut, wie läuft es ab auf einer Baustelle im Mittelalter? Wo kommt das Baumaterial her, wer arbeitet eigentlich auf der Baustelle? Was bedeutet die Baustelle für Gelnhausen und seine Bürger? Der Bau spiegelt auch Veränderungen in der Gesellschaft der Zeit wider, die Martha und Clara ganz unterschiedlich betrachten.

Samstag, 4. Mai, 19 Uhr, „Alles, was Recht ist“, Treffpunkt Rathaus: Was war früher Recht? Die Teilnehmenden tauchen ein in die großen und kleinen Vergehen und deren Strafen vom Mittelalter bis in die Neuzeit.

Sonntag, 5. + 19. Mai, jeweils 14 Uhr, „Stadtführung mit Altstadt und Kaiserpfalz“, Treffpunkt Rathaus: Teilnehmende entdecken die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und die ehemalige Residenz von Kaiser Barbarossa.

Mittwoch, 8. Mai, 19 Uhr, „Krieg und Frieden“, Treffpunkt Rathaus: Auch 79 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ist er noch immer präsent. Was hinterließen weitere Kriege auf deutschem Boden? In Gelnhausen sind die Spuren dieser Zeiten nachlesbar. Wo erfahren Teilnehmende bei dieser Führung.

Freitag, 10. Mai, 20 Uhr, „Holzauge sei wachsam“, Treffpunkt Rathaus: Die Teilnehmenden treffen Personen, deren Leben eng mit der Geschichte der Fachwerkhäuser verknüpft ist, wie eine moderne Zimmermannsfrau und im Jahr 1745 einen Zimmermann, der nach langer Wanderschaft nach Gelnhausen zurückkehrt.  

Samstag, 11. Mai, 16 Uhr, „Armand Strubberg“, Treffpunkt Bahnhof: Im Mittelpunkt der Führung steht Armand Strubberg (Jahrgang 1806), der etwa 20 Jahre im „Wilden Westen“ verbrachte und einige Abenteuerromane verfasste. Die Führung endet mit einem Besuch der Ausstellung „Wie der Wilde Westen ins Kinderzimmer kam“ im Museum.

Samstag, 11. Mai, 19 Uhr, „Rad des Lebens“, Treffpunkt Rathaus: Die Hebamme Elisabeth Myrolderin, der studierte Arzt Georg Ungefüge und der Spitalmeister Anselm von Orb begleiten im Jahre 1395 das Leben eines Menschen von der Wiege bis zur Bahre.

Sonntag, 12. Mai, 14 Uhr, „Sagen, Geschichten und Anekdoten“, Treffpunkt Rathaus: Wer war eigentlich diese Gela, die der Stadt Gelnhausen ihren Namen gab? War der Teufel wirklich am Bau der Marienkirche beteiligt? Diesen und weiteren spannenden Fragen gehen die Gästeführer gemeinsam mit den Teilnehmenden nach.

Freitag, 17. Mai, 20 Uhr, „Philipp Reis“, Treffpunkt Rathaus: Eine besondere Führung im Philipp-Reis-Jahr: Ob das Pferd Gurkensalat frisst oder die Sonne von Kupfer ist, sind Fragen, die ihre Quelle dort suchen, wo auch das Telefon, die Rollschuhe oder das Velociped ihren Ursprung finden - in der Gedankenwelt des Erfinders Philipp Reis. Mit ihm und seiner Frau Margarethe erleben die Teilnehmenden Gelnhausen im ausgehenden 19. Jahrhundert.

Samstag, 18. Mai, 19 Uhr, „Leben in der Burg“, Treffpunkt Kaiserpfalz: Gelnhausens Kaiserpfalz - die am besten erhaltene Pfalz nördlich der Alpen. Die Gäste erfahren mehr über das dortige Leben während der Stauferzeit.

Freitag, 24. + 31. Mai, jeweils 20 Uhr, „Stadtführung Altstadt intensiv“: Bei einem informativen Rundgang durch die idyllische Altstadt werden die Gästeführer Geschichte und Geschichten unterhaltsam vermitteln.

Samstag, 25. Mai, 19 Uhr, „Wein(ver)führung“, Treffpunkt Rathaus: Weingärtnerin Klara und Jungfer Almuth entführen Liebhaber des Weines ins 14. Jahrhundert. Die eine oder andere Kostprobe landet dabei in den Kehlen der Gäste.

Sonntag, 26. Mai, 14 Uhr, „Reis mit Gurkensalat“, Treffpunkt Rathaus: Bei einem interessanten und lehrreichen Spaziergang durch die Altstadt mit dem Geburtshaus von Philipp Reis und verschiedenen Stationen aus dem Leben des Erfinders bekommen die Teilnehmenden einen Eindruck, wie es sich zu Beginn der Industrialisierung in Gelnhausen lebte.

Öffentliche Ohrführungen durch das begehbare Ohr im Museum finden im Mai an den Sonntagen 5., 12. und 19. Mai, jeweils um 14 Uhr statt.

Infos und Tickets: Tourist-Information Gelnhausen, Obermarkt 8, Telefon 06051 830-300, -301; geöffnet Montag bis Freitag 10 Uhr bis 16.30 Uhr, Samstag und Sonntag 10.30 Uhr bis 16 Uhr), online www.gelnhausen.de/tickets oder bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen.

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Die Gästeführer präsentieren eine weitere Premiere: Martha, die Mörtelmacherin (rechts), erzählt der Bäckersmagd Clara von der Arbeit auf der Baustelle der Marienkirche anno 1238.


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