Vanessa Mikitenko unterbietet EM-Norm

Leichtathletik
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Die Freigerichterin Vanessa Mikitenko (SSC Hanau-Rodenbach) hat mit einer Steigerung ihrer 3000-Meter-Bestzeit auf 9:27,72 Minuten ihre Ambitionen auf einen Start bei der U20-Europameisterschaft in Jerusalem Anfang August angemeldet.



Mit ihrer nationalen Topzeit, aktuell Rang vier in mit nur minimalem Rückstand zur Spitze der deutschen Rangliste, erzielte die 17-Jährige auch einen neuen Kreisrekord für Offenbach-Hanau bedeutet. Die alte Marke hielt seit 2018 mit 9:35,90 Minuten ihre frühere Vereinskameradin und zweifache U20-Europameisterin Lisa Oed.

Dass sie mit 9:27,72 Minuten die vom Deutschen Leichtathletik-Verband geforderte EM-Norm von 9:30,00 Minuten unterbot, ist der erste Schritt. Der zweite muss bei der Junioren-Gala in Mannheim Ende Juni und vor allem bei den deutschen Jugendmeisterschaften Ende Juli in Rostock folgen. Das dort erzielte "Ranking" wird entscheidend für die Nominierung durch den Deutschen Leichtathletik-Verband sein.

Doch die erste große Hürde ist genommen, was angesichts einer zehnmonatigen Wettkampfpause und eines durchwachsenen Wintertrainings kein Selbstläufer war. "Zunächst hatte ich Schienbeinprobleme, die die Hallensaison verhinderten. Später kam eine schwere Erkältung, so dass ich im Mai auf die deutschen Langstreckenmeisterschaften verzichten musste", blickte Mikitenko zurück - allerdings nur kurz, denn nach dem furiosen 3000-Meter-Rennen, das sie mit einem Kilometerschnitt von knapp unter 3:10 Minuten abspulte und mit einer schnellen Schlussrunde auf Platz vier in dem von Marathon-Team-Europameisterin Miriam Dattke (Regensburg/9:02,17 Minuten) abschloss, zeigt die Formkurve eindeutig nach oben, zumal sie vier Tage nach dem Regensburger 3000-Meter-Lauf noch einen ebenso starken 1500-Meter-Lauf in Dortmund in 4:24,17 Minuten anschloss. Dabei war die U20-EM-Norm nicht einmal zwei Zehntel Sekunden entfernt. "Jetzt geht es über die Gala in Pfungstadt und in Mannheim in Richtung der deutschen Meisterschaften", erklärte die Tochter der deutschen Marathonrekordhalterin Irina Mikitenko.

Neue Hausrekorde feierten in den offenen Läufen von Regensburg die SSC-Sportler Fabian Sposato (8:51,50 Minuten),  Dominik Johnson (9:04,10 Minuten) und Lea Blandamura (10:51,79 Minuten) über 3000 Meter, während Lukas Abele als Vierter des 1500-Meter-Wettbewerbs in 3:46,45 Minuten das Ticket zu den deutschen Meisterschaften in Kassel Anfang Juli löste.

vanessamikitenko az


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