Wie auf die Wahlkampfstrategie der AfD reagieren?

"Und da ist sie wieder, die Wahlkampfstrategie der AfD: Mit Aussagen provozieren und sich somit die öffentliche Wahrnehmung sichern. Dann kommen schlingernde Erklärungsversuche und gleichzeitig die Parole: „Das wird man doch noch sagen dürfen!“. Somit soll der eigenen Anhängerschaft signalisiert werden, dass die AfD politisch nicht korrekt ist und als einzige Tabuthemen anspricht. Und damit die AfD in die Opferrolle kommt, sind zum Schluss dann die Altparteien, Flüchtlinge, Linksgrünversiffte, Gewerkschaften, Kirchen und die Lügenpresse an allem Schuld. Das Spiel spielt die AfD eigentlich seit ihrer Gründung und die Beispiele dieser Strategie sind lang und kommen von vielen Leuten quer durch diese Partei.

Also, wie darauf reagieren? Einfach ignorieren und hoffen, dass die Wählerschaft intelligent genug ist und nicht darauf reinfällt. Nein! Eine Partei, die nicht nur in den Bundestag einziehen wird, sondern dies evtl. sogar mit einer zweistelligen Prozentzahl, darf auf keinen Fall ignoriert werden. Es muss in der Familie und im Freundes- und Bekanntenkreis dagegen Überzeugungsarbeit geleistet werden und öffentlich gezeigt werden: Euer menschenverachtendes Weltbild darf in Deutschland keine Alternative sein. Weil jedes Prozent mehr für die AfD bei der Bundestagswahl, sie darin bestärken wird, ihren Worten auch Taten folgen zu lassen. Und sie wollen unter anderem Menschen „entsorgen“!"

Jochen Dohn
Fichtelgebirgsstr. 39
63454 Hanau-Mittelbuchen

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