Darum ist es so warm

Leserbriefe
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VORSPRUNG-Leser Dr. Gerhard Stehlik aus Hanau nimmt in einem Leserbrief zur aktuellen Hitzewelle in Deutschland Stellung.



"Die außergewöhnlich warme und stabile Wetterlage muss eine Ursache haben, welche die Naturwissenschaft erklären kann. Die weltumspannenden Windströme der Erde haben nur zwei wesentliche Antriebskräfte. Die intensivste ist die Temperaturdifferenz zwischen Äquator und Eispolen. Die Kraft der Temperaturdifferenz wirkt mechanisch auf die Bewegung von Flüssigkeiten und Gasen. Landmassen bleiben unverändert. Wasser der Ozeane und ganz besonders Luft der Atmosphäre wird von dieser thermischen Kraft bewegt. Die Bewegung erfolgt so, dass die Temperatur ausgeglichen wird, sonst würde es am Äquator noch viel heißer und an den Polen noch viel kälter sein. Die zweite Triebkraft ist die bekannte Coriolis-Kraft der Erdrotation. Beide Kräfte haben mit dem CO2 Gehalt der Atmosphäre nichts zu tun. Diese Wetterlage und auch keine andere Wetterlage hat mit dem neuzeitlichen Anstieg des CO2 von 0,03 auf 0,04 % etwas zu tun.

Guido Halbig, Klimaexperte des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hat berichtet, die Nordpolregion sei ungewöhnlich erwärmt und die Windströmungsmuster und somit auch die globale Wetterlage seien verändert. Das abgeschwächte Nord-Süd-Gefälle löst also die ungewöhnlich stabile und warme Wetterlage aus. Warum die Nordpolregion derzeit wärmer ist, wurde nicht erklärt. In dem wissenschaftlichen Verein „Europäisches Institut für Klima und Energie e.V.“ gibt es zahlreiche Experten der unterschiedlichsten Art. 2007 war ich an der Gründung beteiligt und ich bin weiter dort Mitglied. Ich bin der einzige, der in Physik und gleichzeitig auch in Chemie ausgebildet ist. Aber was die elektromagnetische Messtechnik anbetrifft bin ich Laie. Der EIKE-Messtechnikexperte erklärt die Erwärmung so: Ein großflächiges Phänomen auf dem Sonnenäquator sendet derzeit einen ungeheuer starken Strom an geladenen Teilchen ins Weltall. Vermutlich sind das von ihren Elektronen befreite, positiv geladene nackte Atomkerne von Wasserstoff und Helium. Das Magnetfeld der Erde zieht diese Teilchen über den Nordpol an und würde sie über den Südpol wieder ins Weltall hinaus senden. Das Aussenden passiert aber nicht, weil sie in der Atmosphäre über dem Nordpol mit der Luft reagieren und dort gewaltige Mengen an Wärmeenergie freisetzen. Das meiste wird davon zwar vom CO2 direkt als Wärmestrahlung ins Weltall weggekühlt, aber nicht alles. Die Restwärme der viele Tausend °C heißen Sonnenpartikel erwärmt die Nordpolregion."

Dr. Gerhard Stehlik
Hanau

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