Darum ist es so warm - ein Nachtrag

Leserbriefe
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VORSPRUNG-Leser Dr. Gerhard Stehlik äußert sich in einem Leserbrief erneut zur aktuellen Hitzewelle in Deutschland.



"Mein Leserbrief vom 1. August 18 an dieser Stelle erklärt, auf welche Weise die derzeitige, stabile und warme Wetterlage von der Sonne verursacht wird durch verstärkten Sonnenwind aus nackten positiv geladenen Atomkernen von Wasserstoff und Helium. Diese positiv geladenen Atomkerne rasen mit unvorstellbarer Geschwindigkeit - angezogen vom Magnetfeld des Nordpols - in die Luft der nördlichen Breiten. Die dabei frei werdende Wärme kann von der Luft nicht vollständig über die elektromagnetische Strahlung des CO2 Moleküls entfernt werden, und die Restwärme erwärmt eine große Fläche um den Nordpol herum. Für normale Sonnenwinde und normale kosmische Strahlung reicht die CO2 Kühlung aus, nicht aber wenn gewaltige koronale magnetische Löcher auf der Sonne auftreten.

Nun kritisiert ein Kollege aus Dreieich am Telefon, dass nicht erklärt wurde, was mit den vielen elektrischen Ladungen passiert. Sie müssen durch negative Ladungsträger neutralisiert werden, sonst würden immer höhere elektrische Spannungen entstehen, die sich am Ende wie bei einem Gewitter durch gewaltige Blitze entladen müssten.

In der Tat ist es so, dass, wenn bewegte positive Teilchen vom Nordpol durch elektromagnetische Induktion angezogen werden, dann zieht der Südpol negativ geladene Teilchen an. Das sind Elektronen, die in Sonnenwinden ebenfalls vorhanden sind. Global findet also durchaus der nötige Ladungsausgleich statt. Damit wäre diese Frage beantwortet.

Nun taucht aber eine neue Frage auf. Warum wird es nur am Nordpol wärmer und nicht auch am Südpol? Diese Frage ist so zu beantworten: Die Wärme der Atomkerne resultiert nicht nur aus ihrer hohen Geschwindigkeit, die Elektronen über dem Südpol sind praktisch genauso schnell, sondern vor allem aus ihrer Masse. Die Masse der Atomkerne ist tausendfach schwerer als die Masse der Elektronen. Und daher ist die Erwärmung über dem Südpol tausendfach geringer als über dem Nordpol. Gibt es weitere Fragen?"

Dr. Gerhard Stehlik
Hanau

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