Solidarität mit unseren Kindern und Enkeln

Leserbriefe
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Zu den Schüler-Demonstrationen äußert sich VORSPRUNG-Leser Peter Völker aus Gründau.



"Wir können nicht sagen, wir hätten nichts gewusst, wie unsere Eltern und Großeltern. Wir wissen, dass wir mit dem Egoismus der profitorientierten Leistungs- und Konsumgesellschaft die Lebensgrundlagen unserer Kinder und Enkel und deren Kinder und Enkel zerstören. Klimawandel, Artensterben, Waldzerstörung, Massentierhaltung als Tierquälerei und Brunnenvergiftung, kontrollierte Atomendlagerung über mehrere hunderttausend Jahre, schreiende soziale Ungerechtigkeit auf dieser Welt, Rückgang der Rohstoffresourcen und des Trinkwassers, Luftverschmutzung, Plastik im Meer und so weiter und so weiter. Ich habe geringe Achtung vor Politikern, die keine ernsthaften Handlungen gegen diese Katastrophen ergreifen. Sie wissen genau, was sie nicht tun, wenn sie sich den rein ökonomischen Vorgaben unterwerfen. Wir brauchen offensichtlich mutige Kinder, die für ihre Zukunft streiten und streiken. Ich habe größte Achtung vor diesen Kindern, die aus ihrem Gewissen heraus Schulgrenzen überschreiten, um auf diese katastrophalen Fehlentwicklungen hinweisen und ich habe für diejenigen, die einige dieser Kinder mit Sanktionen und Strafen bedrohen kein Verständnis. Was sind das für Schulleiter, die so etwas gegen unsere Kinder im Angesicht der Zerstörung deren Zukunft tun und sie zu Untertanen degradieren. Ich stehe hinter und neben allen Schülerinnen und Schülern, die für ihre Lebensgrundlagen auf die Straße gehen, weil unsere Generation versagt. Sie sollen es gerade während der Schulzeit tun, denn dies ist der wahre Unterricht in demokratischem Selbstbewusstsein. Lassen wir unsere Kinder und Enkel nicht mich Stich!"

Peter Völker
Gründau

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