Gründau und die Finanzen

Leserbriefe
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Die finanzielle Situation in Gründau kommentiert VORSPRUNG-Leser Heinz Ullrich in seinem Leserbrief.



"Die Pressemitteilungen Gründauer Lokalpolitiker sind schwer nachzuvollziehen. Die FWG schreibt doch tatsächlich von “Versäumnissen der Verwaltung” ohne  nähere Begründung. Weiter fordert die FWG eine 10-15%ige Reduzierung der Ausgaben bei Lohn und Sachkosten. Zunächst eine Bemerkung zur Verwaltung: Wenn Gründau soviel Geld ausgeben würde für die “innere Verwaltung” wie die beiden Nachbarstädte, dann wären die Ausgaben um etwa 1,4 Millionen Euro höher. Eine 10-15 prozentige Reduzierung der Ausgaben ist völlig utopisch und komplett am Thema vorbei. In Gründau geht es nicht um die Ausgaben sondern um die Einnahmen.  Gründau wird bestraft weil es eben so hohe Gewerbesteuereinnahmen hat durch den Wegfall von sogenannten Schlüsselzuweisungen, eine spezielle Umlage wegen der “Abundanz” und durch die deutschlandweit niedrigen Hebesätze bei der Grundsteuer und Gewerbesteuer. Hier ist der Ansatz, sich nicht mehr länger von Berufspolitikern (Landtag/Bundestag) auf der Nase herumtanzen zu lassen, sondern unter dem Strich eine vergleichbare finanzielle Ausstattung pro Einwohner zu erhalten wie zum Beispiel Gelnhausen. Die pro Kopf Einnahmen in Gründau liegen  200 Euro unter Gelnhausen nach dieser Umverteilung. Alleine hier geht es schon um etwa 3 Millionen Euro, die Gründau entzogen werden. Und deshalb sind die Wählergemeinschaften gefordert öffentlich diese Ungerechtigkeit anzuprangern. Der wahre Gegner ist nicht die Verwaltung sondern das Land und der Bund!"

Heinz Ullrich
Gelnhausen

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