Trump: Was ist denn da los?

Leserbriefe
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VORSPRUNG-Leser Dr. Hans Katzer, ehrenamtlicher Kreisbeigeordneter für die SPD, nimmt in seinem Leserbrief zum US-Präsidenten Donald Trump Stellung.



"Es gibt Ereignisse, da reichen Worte wie „Staunen“ oder „Baffsein“ nicht aus. Der mit demokratischen Mitteln gewählte und mit demokratischen Mitteln abgewählte Präsident der größten Demokratie, Donald Trump, fordert dazu auf, 11780 Stimmen zu finden – die es gar nicht gibt – und formuliert massive Drohungen, um so noch eine weitere Wahlperiode als Präsident zu erreichen. Die Wahl führte fast vier Jahre lang zu einer Gefährdung des Friedens und Spaltung innerhalb und außerhalb der USA. So unterzeichnete er publikumswirksam mit trotziger Miene, vorgeschobener Unterlippe und übergroßer Unterschrift irgendwelche Verfügungen und lässt seine Mitstreiter im Hintergrund applaudieren. Nun gut, das ist hoffentlich vorbei.

Nach der Abwahl zeigt auch sein Telefonat mit dem Republikanischen Staatssekretär Brad Raffensperger, welche Geistes Kind die Gedankenwelt und die sich daraus ergebenden Entscheidungen von Trump sind. Die große Republikanische Partei Amerikas schein nach wie vor in dem mentalen Kerker von Trumpf gefangen zu sein. Das Aufbegehren ist kaum wahrnehmbar oder sehr verhalten, weil wohl angeblich 70 Millionen Amerikan*er*innen für eine weitere Amtsperiode demonstrieren und die Mär vom Wahlbetrug glauben wollen. Mehr noch: Für die Anhänger des Verschwörungskults QAnon ist Trump ein unfehlbarer Messias. Was will man mehr? Nachdem aktuell die Medien weltweit die aufgezeichneten Äußerungen des Noch--Präsidenten bekannt sind, fällt es leicht, sich vorzustellen, wie es wäre, wenn Trump in einer Zwangsjacke, begleitet von Pflegkräften der Psychiatrie und Agenten des FBI wegen Irrseins aus dem Weißen Haus geführt wird. Schöner Gedanke, oder?"

Dr. Hans Katzer
Hanau

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