Der „Merz“ der Wahrheit oder der Witz der Woche

Leserbriefe
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Juergen Mohn, der bei der Kommunalwahl in Linsengericht für die AfD kandidiert, kommentiert den Bundesparteitag der CDU.



"Am 14. März 2021 finden in Hessen Kommunalwahlen statt. Viele Bürgerinnen und Bürger haben daher, so wie ich, den Bundesparteitag der CDU verfolgt – und sich verwundert die Augen gerieben. Nun ist die Entscheidung gefallen und Friedrich Merz, der Hoffnungsträger der Menschen für wieder mehr konservative Werte, wurde abgestraft und in die zweite Reihe zurück geschickt. Das Procedere diese Entscheidung herbei zu führen war beschämend und dilettantisch zugleich.

'So geht Digitalisierung' haben die Kandidaten stolz festgestellt, bevor zwei charmante Moderatorinnen die Fragerunde der 1001 Delegierten eröffneten. Offenbar waren die Delegierten überrascht, dass sie auch etwas zu sagen haben, denn sage und schreibe zwei Fragen wurden an die Kandidaten gestellt. Es hätten sogar drei Fragesteller sein können, aber aus technischen Gründen oder weil die dritte Frage zu kritisch gewesen wäre, blieb es dabei. In jedem kleinen Ortsverband, gleich welcher Partei, wird innerparteiliche Demokratie besser umgesetzt.

Wie die Reaktionen zeigen, ist es mit der Wahl von Armin Laschet aber noch nicht erledigt. Die gleiche Basis der CDU, die sich zu Recht an den amerikanischen Verhältnisse nach der Abwahl des dortigen Präsidenten abarbeitete, begehrt jetzt auf. Das ist richtig so und verdient Respekt. Einzelne Ortsverbände versagen jetzt den 'Oberen' die Gefolgschaft und ehemals prominente Mitglieder verlassen die Partei. Im Jahr 2006 haben Teile der CDU im Main-Kinzig-Kreis aus Sicht der Jäger die 'Operation Kaninchenjagd' erfolgreich abgeschlossen. Kommt jetzt die 'Operation Hasenjagd'? Viele Wählerinnen und Wähler haben jetzt endgültig die Nase voll von diesen Machenschaften – Gott sei Dank gibt es auch hierfür eine Alternative."

Juergen Mohn
Linsengericht

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