Nach dem die Pandemie nun zu Ende geht...

Leserbriefe
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

VORSPRUNG-Leser Klaus Dippel kommentiert in seinem Leserbrief die Entwicklung der Corona-Pandemie.



"Nach dem die Pandemie nun zu Ende geht, ist es Zeit eine erste Bilanz zu ziehen. Hat sich der immense Aufwand der umstrittenen Coronamaßnahmen denn gelohnt? Vielleicht auch Zeit erste Fragen zu stellen nach Verantwortung, und unverantwortbaren Handlungen. Ist die Pandemie vorbei? Nun in den souveränen Staaten der Nordhalbkugel (China, USA, GB, IL, RUS) gehen die Zahlen zurück, weil die „alten Männer“ dort relativ weit mit dem Impfen sind, und/oder weil ein großer Teil der Bevölkerung die Infektion durch gemacht hat (laut RKI ist die Dunkelziffer der „symptomlosen Infektion“ das 4-6 fache der positiv Getesten). So weit so gut. Der Frühling mit Temperaturen über 20 Grad wird den Rest erledigen. Ab Mai wird es auch in der EU keine Vorwände mehr geben Freiheitsrechte einzuschränken. Der große Reset kann beginnen.

Wie sinnvoll waren also die Maßnahmen? Über die Corona-App, die Impfstoffbeschaffung durch die EU braucht, und die hessischen Impfzentren braucht man kein Wort verlieren. Krankenhäuser in Kurzarbeit im ersten Lockdown, verschobene Operationen, Suizidzahlen... Viel zu wenig wird über die bleibenden Schäden an unseren Kindern und deren Seelen gesprochen. Unter den vielen Sackgassen in denen sich der ermächtigte Minister Spahn verrannt hat, waren mehrere Gassen die Namen von Masken tragen. Wir erinnern uns das Masken zunächst als Hokuspokus bezeichnet wurden, der nicht gegen Viren schützt (das war übrigens die richtige Einschätzung). Dann wurde aufgerufen Alltagsmasken zu basteln und zu tragen (ein Verbrechen, weil die armen Bürger dachten die Masken würden schützen und sich dadurch in Gefahr begaben, und den Mindestabstand von 1,5m unterschritten. Plötzlich waren „medizinische“ Masken (immer noch durchlässig für Viren) kaufbar und wurden propagiert….und schließlich werden die Menschen angehalten FFP2 zu tragen (ohne auf die Gesundheitsschäden durch das Tragen der Masken hinzuweisen). Und man bedenke: Alle jeweiligen Maskenregeln waren immer strafbewährt, so falsch und so schädlich sie im Einzelfall waren. (Eine FFP2 einem Geimpften oder Genesenen aufzuzwingen, ist Körperverletzung, das Tragen für Schwangere oder Kinder ist noch schlimmer.) Die nächste nutzlose Erfindung zur „Spahnschen Grippe“ wird der Impfpass sein…..wenn „alle ein Impfangebot“ haben. Denn spätestens zu diesem Zeitpunkt braucht keine Pandemie mehr bekämpft zu werden, weil alle geschützt sind die das möchten.

Neben den seelischen und sozialen Schäden werden nach den Wahlen die wirtschaftlichen Folgen zum Tragen kommen und Generationen belasten. (Alleine die 200 Mrd € die Deutschland zum “Wiederaufbau der EU“ beisteuert, bedeuten für Hanau das 200 Millionen € erwirtschaftet und nach Süd und Osteuropa transferiert werden.) Überspitzt kann man fragen: Waren diese Lasten für die zukünftige Generationen angemessen, um die aktuellen Rentner in den Pflegeheimen vor dem Virus zu schützen? Für Hanau stellt sich diese Frage allerdings nicht. Mit einer Sterblichkeit von über 180 pro Hunderttausend Einwohnern sind in Hanau mehr Menschen an oder mit dem Virus gestorben als in Schweden ohne Lockdown! Weit mehr Tote auch als im sozial und wirtschaftlich gleich heruntergewirtschafteten Offenbach. In Hanau sind im Vergleich zu den kreisfreien Hessischen Städten 70 Menschen zusätzlich gestorben. Die 70 Toten und 70 trauernden Familien müssen nach dem Ende der Pandemie aufgearbeitet werden. Sicher keine Bilanz auf die die Verantwortlichen stolz (!) sein können, auch wenn die großen Wahlkampfanzeigen in den bunten Blättern das Gegenteil behaupten."

Klaus Dippel
Hanau

Hinweis der Redaktion: Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen oder nicht zu publizieren. Online eingesandte Leserbriefe werden nicht direkt veröffentlicht, sondern zuerst von der Redaktion geprüft. Leserbriefe sind immer mit dem Namen und der Anschrift des Autors zu versehen und spiegeln die Meinung des oder der Autoren wider. Die E-Mail-Adresse zur Einsendung von Leserbriefen lautet Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de