Gescheiterte Ampel-Koalition: Wer hat eine Chance verpasst?

Leserbriefe
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Das Scheitern einer Ampel-Koalition im Main-Kinzig-Kreis kommentiert VORSPRUNG-Leser Holger Saß in seinem Leserbrief.



"Am Mittwoch erfuhren die Bürger*innen des MKK, dass die Verhandlungen zu einer Ampel-Koalition gescheitert sind. Wer hat hier eine Chance auf Veränderung zum Besseren verpasst? Sind es die Grünen, weil sie bestimmte Ämter (Umwelt und Naturschutz), die sie angestrebt haben, nicht bekommen haben, sind es die Altvorderen der SPD, die diese Posten mit Zähnen und Klauen verteidigen wollten? Die FDP im MKK wollte die Chance ergreifen und mit frischem Wind an Digitalisierung und Bildung arbeiten, was auch dringend notwendig ist.

Die größten Verlierer werden die Bürger*innen des MKK sein. Sie hatten mit Ihrer Stimmabgabe den Weg freigemacht für neue Koalitionen und haben damit der MKK-GroKo seinerzeit erhebliche Stimmenverluste beschert. Es scheint aber wieder zu einer „Weiterso“ - MKK-GroKo zu kommen. Immer wieder wird von allen Politikern betont, dass der MKK, der größte Landkreis in Hessen sei, erhebliche wirtschaftliche und kulturelle Potentiale besitze, die es gelte, weiter zu fördern. Und jetzt haben Herr Stolz, Herr Degen und Herr Scheyna nichts Besseres zu tun, als bei der kleinsten Schwierigkeit sich mutlos der CDU anzubiedern. Andererseits wird Herr Degen nicht müde landauf, landab die Hessen CDU samt der mit ihr in Koalition stehende Grünen bei jeder Gelegenheit zu kritisieren, und jetzt wo er und die SPD die Chance hätten, neue Wege zu gehen, die auch wegweisend in Richtung Hessen gehen könnten, da versagt die MKK SPD und klammert sich an ihre Posten.

Ich persönlich hoffe, dass sich die Ampel Koalitionäre noch einmal an einen Tisch setzen und gemeinsam das Zukunftsprojekt MKK neu starten und nicht über alte Hüte verhandeln. Verhandlungen eröffnen Chancen auf Neues, in den wenigsten Fällen sollte es beim Weiterso bleiben. Ein neuer ÄmterMix in der MKK Kreisspitze könnte für alle belebend werden, und nicht zuletzt zum Wohle der Bürger*innen des MKK."

Holger Saß
Gelnhausen

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