Hexenjagd auf Annalena Baerbock

Leserbriefe
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Die Berichterstattung über Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock (Grüne) kommentiert VORSPRUNG-Leser Jörg Sternberg in seinem Leserbrief.



"Eins vorweg: Ich bin wahrlich kein Jubelzelot von Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock, auch kein Wähler der Grünen. Sicher sie hat unbestreitbar Schattenseiten wie sehr forsche und gelegentlich unüberlegte Gedankengänge wie z. B. Auslandseinsätze zu fordern auch ohne UN-Mandat. Dem gegenüber steht eine Menge vernünftiger und längst überfälliger Vorschläge zum sozioökologischen Umbau der Bundesrepublik. In der Presse schon gescholten als ein Modell Deutschland als 'Besserungsanstalt'. Das war zu erwarten und ist symptomatisch für eine Hexenjagd, die bereits begonnen hat. Von Journalisten des Boulevards nicht nur, auch sog. seriöse Zeitungen aus dem neoliberal-erzkonservativen Lager beteiligen sich daran. Da wird ein Rudel 'investigativer Rechercheure' auf sie angesetzt, die inzwischen herausgefunden hat, sie habe in London nur 2 Semester Völkerrecht studiert, sie habe Nebeneinkünfte als Abgeordnete zu spät gemeldet, zwar versteuert und in der Höhe gerechtfertigt, aber..., sie habe den Doppelsalto am Trampolin nur vorgetäuscht und, und. Die Einkünfte übrigens ein Peanuts gegenüber den kriminellen Machenschaften eines Nüsslein (CSU), so das zufällige Wortspiel, und vieler anderer gekaufter Lobbyisten im Bundestag. Solch Maßstäbe einer Transparenz, mit denen jeder ihrer Schritte nun gemessen wird von dieser Art Journaille, sie spricht bei Baerbock/Habeck von 'Doppelmoral', sind jahrzehntelang von den Konservativen blockiert und verhindert worden. Wir können sicher sein, dies Gelichter wird noch einiges über sie 'ans Tageslicht bringen'. Stark an Zahlen und Zahlungen ist es."

Jörg Sternberg
Hanau

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