Marcus Marx zum Thema Windenergie in Gründau

Leserbriefe
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In der Windkraft-Debatte in Gründau meldet sich VORSPRUNG-Leser Marcus Marx, Fraktionsvorsitzender der „Konservativen Bürgern Gründau“ (KBG) in der Gemeindevertretung Gründau mit einem Leserbrief zu Wort.



"Windige Taschenspielertricks bemüht Bürgermeister Gerald Helfrich kürzlich vor der Abstimmung der Gemeindevertretung zum Vergleichsvorschlag des Verwaltungsgerichtes. Neben einer völlig unzureichenden und mit nur sehr lauer Luft herbeigeführten Kommunikation, welche in einer nahezu stürmisch einberufenen Sitzung der Fraktionsvorsitzeden gemeinsam mit den Mitgliedern des Gemeindevorstandes kurz vor der Abstimmung gipfelte, konnte Helfrich leider keinen 'Sturm der Begeisterung' für sein Thema Windkraft entfachen. Vielmehr sollten die Fraktionsvorsitzenden mit windigen Argumenten, wie z. B. angeblich bestehenden Regressansprüchen, dazu gebracht werden, den Vergleichsvorschlag anzunehmen. Hierzu bemühte Helfrich sogar den Rechtsanwalt der Gemeinde, welchem jedoch nach kurzer Befragung zum Thema sichtlich die Luft ausging. Bei mir blieb sogar der Eindruck hängen, dass besagter Winkeladvokat selbst nicht von dem überzeugt war, was er, vermutlich im Auftrag des Bürgermeisters, vermitteln sollte. 

Zum Glück für unser Gründau besannen sich alle Fraktionen in der an diesem Abend anstehenden Abstimmung ihrem ureigenen Auftrag, nämlich dem Wohl unserer Gemeinde und jagten die zwei Taschenspieler mit reichlich Gegenwind vom Platz. Hierfür bin ich den Gemeindevertreterkollegen aller Fraktionen sehr dankbar. Vielleicht ist dies der langbenötigte Auftakt zu einem gemeinsamen und fraktionsübergreifenden Arbeiten für unsere Heimat. Zu meinem größten Bedauern konnten sich jedoch die Gemeindevertreter Leyla Michel, Hans-Jürgen Michel, Ute Schenk-Fischer, Rainer Endlicher und Oskar Neugebauer, allesamt Mitglieder der SPD, nicht dem Wunsch der Bürger anschließen und wollten, wie auch Bürgermeister Helfrich, den Vergleich annehmen. Gut, dass dies verhindert werden konnte!

Unverständlich bleibt die Rolle, welcher Helfrich an diesem Abend wie im Verlauf des gesamten Vorgangs einnimmt. Wurde er noch während des Bürgermeisterwahlkampfes selbst Mitglied im Verein Windjammer e. V., so scheint sich die Windrichtung in seinem Kopf und seinen Aussagen gedreht zu haben. Ich persönlich erwarte daher von Bürgermeister und Gemeindevorstand das Beziehen einer klaren Stellung gegen die Windräder in Gründau sowie nötigenfalls den Austausch des beauftragten Rechtsanwaltes, da dieser offenkundig nicht von seinen Fähigkeiten überzeugt ist und es auch nicht geschafft hat, ehrenamtliche Gemeindevertreter zu überzeugen. Wie soll er das also vor einer hauptamtlichen Kammer am Verwaltungsgericht bewerkstelligen?"

Marcus Marx
Gründau

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