Schröder und das liebe Geld – auch noch vom Steuerzahler

Leserbriefe
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Das Verhalten von Alt-Kanzler Gerhard Schröder (SPD) kommentiert VORSPRUNG-Leser Aloys Lenz, ehemaliger CDU-Landtagsabgeordneter, in seinem Leserbrief.



"Fast eine halbe Million € zahlen jährlich die deutschen Steuerzahler (und für Genderfreudige auch: -innen) für das Büro des früheren Bundeskanzlers Gerhard Schröder. Zu den Gehältern für seine Staats-Angestellten kommen noch die Büro-, Fahrt- und die ständigen Telefonkosten nach Moskau. Was machen denn die dort Beschäftigten den ganzen Tag im Büro – außer die lukrativen Beziehungen zum Kreml und dessen Entourage von Oligarchen, zu Gazprom oder Rosneft zu aktualisieren und intensivieren?

Es ist eine Schande, dass kein angesehener Sozialdemokrat (s.o. –in) einmal auf den Tisch haut und fordert: 'Jetzt langt´s aber, Genosse Gerhard!' Denn dem Herrn Schröder reicht die jährlich sechsstellige Kanzlerpension und dazu die sicher 3-4 fache Anzahl von Rubelchen anscheinend nicht aus, die angenehmen Bedürfnisse des Lebens für sich und all seine ehemaligen Ehefrauen zu befriedigen. In einer Situation, in der sein autokratischer Busenfreund Putin brutal die westliche Welt mit Kriegsübungen bedroht und arrogant und genüsslich mit ihr spielt, schmeichelt er sich wieder als erneuter Aufsichtsratsvorsitzender beim russischen Machthaber ein, der ihn gut als Aushängeschild gebrauchen kann. Der Präsident der Russischen Föderation träumt dem Glanz und dem Einfluss der zaristischen und stalinistische-sowjetischen Weltmacht hinterher, die seit Jahrhunderten andere Staaten und Ethnien eingegliedert und unterjocht hat. Und Gerhard Schröder hat die Chuzpe, den Diktator als lupenreinen Demokraten zu lobpreisen und sich in seiner Begleitung als Duzfreund zu sonnen.

Schröder schadet mit seinem Verhalten nicht nur dem hohen Staatsamt des Kanzlers und der gesamten Regierung, er schadet auch ganz massiv unserer Republik Deutschland. Wenn es schon bedauerlich ist, dass hohe Mandats-, Amtsträger und Funktionäre der SPD es nicht wagen, sich deutlich von Schröder zu distanzieren, dann müsste ein Aufschrei wenigstens von der Basis, von Ortsverbands- oder Unterbezirksvorständen, von den vielen ehrenamtlichen Kommunalpolitikern kommen. Ein Aufschrei, der klar formuliert, dass ein solcher Mann seinem Wesen nach kein Sozialdemokrat mehr ist, sondern jemand, der gegen schäbiges Geld Grundpositionen der ältesten demokratischen Partei unseres Landes verrät. Denn Schröder beschädigt nicht nur das Ansehen unseres Staates und deren Repräsentanten, sondern auch das der altehrwürdigen Sozialdemokratie und all ihrer Mitglieder, die sich für sie Tag für Tag ehrenamtlich engagieren.

Das Mindeste wäre, dass er sein von Steuergeldern bezahltes Büro aufgibt!"

Aloys Lenz
Großkrotzenburg

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