"Das JUZ Kesselstadt leistet - wie übereinstimmend in den jüngsten Presseberichten ausgeführt wird - eine pädagogisch hervorragende und verlässliche Arbeit seit mehreren Generationen. Die präventive Wirkung der Jugendarbeit und die Förderung Jugendlicher kann nicht hoch genug geschätzt und geachtet werden. Sie ist im Stadtteil in jeglicher Hinsicht integriert und bestens vernetzt. Sie ist bei den Jugendlichen beliebt und der Anlaufpunkt schlechthin, wenn es darum geht, Fragen zu klären, zu chillen oder Krisen zu bewältigen und vieles mehr. Ihre Wirkung entfaltet sie mittlerweile auch in den benachbarten Stadtteilen Hanaus, da diese keine oder eine nur unzureichende Jugendarbeit aufweisen.

Um so mehr erstaunt es, dass jetzt publik wird, was seit 10 Jahren bereits im Stadtteil und im JUZ diskutiert wird: Das JUZ soll abgerissen und an anderer Stelle ein neues JUZ entstehen. Bei näherem Hinsehen wird deutlich, dass diese Entwicklung die Jugendlichen und die Haupt- und Ehrenamtlichen im JUZ nicht mitnimmt. Da wird schon jetzt über Fakten gesprochen und berichtet, die besser kommuniziert und besser begründet mit den Betroffenen (den Jugendlichen im Stadtteil und den Pädagogischen Fachkräften) diskutiert und ausbalanciert werden müssen. Macht die Betroffenen zu Beteiligten an diesem Planungs- und Bauprozess!

Die Betroffenen sind längst erfahrene Experten im Hinblick auf den Bedarf des JUZ:
- Lage im Stadtteil
- Größe und Anzahl der Geschosse und der Räume
- Öffnungs- und Besuchsmanagement
- Pädagogische Schwerpunkte
- Kooperation im Stadtteil usw.

Ich bin sicher, dass die Betroffenen auch in der Realisierungsphase gerne selbst mit Hand anlegen würden; das wäre im besten Sinne Jugendarbeit: von Jugendlichen für Jugendliche: Demokratie und Partizipation (er)leben. Ein Projekt von „Demokratie leben“ wäre somit bereits Geschichte bevor das Haus offiziell eröffnet würde. Auch im unmittelbaren Umfeld des JUZ und des Stadtteils ließen sich sicher weitere solche Projekte durch Jugendliche des JUZ anstoßen. Fragen wir die Jugendlichen danach, nehmen wir sie ernst und beteiligen sie daran."

Wilhelm Guth
Hanau

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