"Der Vorschlag des Ortsbeirates Eidengesäß ist einstimmig und repräsentiert auch den Willen der ca. 2400 Bürger, die ihn gewählt haben. Mit Verwunderung habe ich die Berichte gelesen und bin erstaunt darüber, dass die SPD-Linsengericht ihren eigenen SPD-Ortsbeiratskollegen aus Eidengesäß in den Rücken fällt. Es zeugt von einer gewissen Arroganz der Macht, dass Gemeindepolitiker in Altenhaßlau oder Geislitz derartige Entscheidungen gegen den Wunsch der Eidengesäßerinnen und Eidengesäßer treffen. Dass I -Tüpfelchen ist dabei, dass selbst der Eidengesäßer SPD.Mandatsträger Bernd Klippel gegen die Ortsinteressen seines Heimatortes stimmte, aber in der Sitzung schweigt.

Hier wird auch ein falsches Signal an politisch engagierte Bürger gesendet, die erkennen müssen, dass ihre politische Arbeit in der Heimatgemeinde nicht gewürdigt und nicht beachtet wird. Tatsächlich ist es sehr verwunderlich warum ein Blitzer in Altenhaßlau wichtig ist, in Eidengesäß aber nicht. In Altenhaßlau haben wir einen geraden Straßenverlauf und eine Fußgängerampel. In Eidengesäß eine abfallende Straße mit Rechtskurve und wenige Meter danach den Zebrastreifen als Teil des Schulweges. Es ist nur eine Frage der Zeit bis an dieser Stelle etwas Schlimmes passiert. Und dann tragen die Verantwortlichen, die jetzt gegen verkehrsberuhigende Maßnahmen sind, die Verantwortung. Wie Frau Fehlhauer richtig feststellt gibt es viele weitere Gefahrenstellen im Gemeindegebiet. Aber warum wird nichts unternommen? Was sagt an dieser Stelle die Erfahrung als zweifache Mutter in der Diskussion aus? Es gibt genug Mütter und Väter in Eidengesäß, die einen Blitzer am Schulweg ihrer Kinder herbeiwünschen und begrüßen würden.

Ein mobiler Blitzer wird nie dauerhaft helfen. Mobile Blitzer standen in der Vergangenheit in der Karl-Glöckner-Straße schon oft genug, aber die Situation hat sich dadurch nicht nachhaltig geändert. Die völlig schwachsinnige Idee von der SPD, Schülerlotsen einzusetzen, setzt der Sache noch mal eins drauf: Was soll denn ein kleiner maximal 4. Klässler mit seiner Kelle am Zebrastreifen ausrichten? Nach der letzten Gemeindevertretersitzung vom 29.03.2022 ist jetzt auch klar, dass wohl länger nichts passieren wird. Selbst der eigene Vorschlag der SPD entpuppte sich als Luftnummer. Die Variante mit einem mobilen Gerät kommt auf absehbare Zeit nicht. Ob dann, irgendwann, damit mehrfach pro Woche in der Karl Glöckner Straße kontrolliert wird, ist ebenfalls stark in Zweifel zu ziehen. Ich werde den Verdacht nicht los, dass es sich hier lediglich um SPD-Parteispielchen handelt. Ich appelliere daher an alle Beteiligten, sich nochmal zusammen zu setzten und eine vernünftige Lösung zu finden, im Interesse und Sicherheit unsere Kinder."

Dr. Thomas Leinhos
Linsengericht

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