Nidderau: Protest mit wenig Sinn und Argumentation

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Zum Rücktritt der Fraktion der Freien Wähler in der Nidderauer Stadtverordnetenversammlung und den entsprechenden Reaktionen der Parteien meldet sich VORSPRUNG-Leserin Birgut Muhs zu Wort.



"Eine andere Sichtweise ist absolut notwendig. Die Freien Wähler Nidderaus beanspruchen die Opferrolle für sich, 11 von 12 fröhlich strahlende Gesichter der CDU bedauern die Rücktritte und die nächste Hatz gegen Ehrenamtliche hat begonnen. Drei Pressemitteilungen fern der Wahrheit, fern der tatsächlichen Begebenheit.

Ich war in sehr vielen Stadtverordnetenversammlung, auch an jenem Donnerstag, bin allerdings um 22 Uhr gegangen, nachdem Frau Abel das Rednerpult und jegliches Rederecht für sich alleine beansprucht hat, bis hin zur Entgleisung. Laut Frau Abel können die Stadtverordneten der SPD und Bündnis90/Die Grünen zwar nicht lesen, im Gegenzug können CDU und FWN weder zuhören noch Sachverhalte richtig wiedergeben. In nahezu jeder Stadtverordnetenversammlung wurden der Bürgermeister und der 1. Stadtrat massiv angegriffen bis hin zu Beleidigungen; sie mussten vieles klar- und richtigstellen. Herr Bär und Herr Vogel wurden durch Frau Abel provoziert, herablassend und mit Häme und Verachtung bedacht. Ja, der Wind ist rau in Nidderau und vergiftet, allerdings zu einem großen Teil durch Frau Abel, Herrn Warlich und stellenweise durch Herrn Knapp. Erfolgreich war Herr Warlich schon beim Rücktritt von Herrn Rippen, das gleiche Spiel spielt er jetzt mit dem Stadtverordneten Tim Koczkowiak. Dieser politisch engagierte Mensch wird verhöhnt und sein noch junges Alter wird von Herrn Warlich ins Lächerliche gezogen.

Und auch die CDU Pressemitteilung zu diesem Abend über die Stellungnahme des Ortsvorstehers Sam Pfeifer ist falsch wiedergegeben. 'Wir werden sie jagen', dass scheint die Devise der CDU und der FWN zu sein. So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein, sicherlich sind alle Unverschämtheiten in einer Sitzungsabschrift nachzulesen.

Und noch ein paar Worte zur Nidderquerung. Es gibt in unzähligen Städten Brücken, auch über Auen: in Alzenau über die Kahl, in Fulda über die Fulda, in Bad Kissingen über die Saale uvvm. In Nidderau gibt es Protest mit wenig Sinn und Argumentation. Und selbst, wenn der Steg über die Auen ein 'Prestigeobjekt' werden sollte, sollte es ein schönes werden, eine schöne Brücke, ob mit geteerten oder anders befestigten Wegen, über das 'wie' sollte gesprochen werden. Und das Stichwort Steuerverschwendung? Dieses Fass sollte hier in Nidderau von der Opposition nicht aufgemacht werden. Die CDU und die FWN wünschen sich mehr Bürgerbeteiligung - ich darf also meine Meinung äußern, ohne beleidigt und angegriffen zu werden."

Birgit Muhs
Nidderau

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