"Jetzt ist die Katze aus dem Sack. Wie der Lokalpresse zu entnehmen ist, hat der Bürgermeister der Gemeinde Linsengericht die Bürgerinnen und Bürger mit einer Art Offenbarungseid auf eine Erhöhung der Grundsteuer vorbereitet. Nicht, dass diese Mehreinnahmen etwa für den Straßenausbau verwendet werden sollen, nein, er begründet dies mit Pflichtaufgaben, die zu erfüllen seien.

Nun kann man sicherlich darüber streiten, ob alle Großprojekte gerade jetzt und gleichzeitig realisiert werden müssen. Über Notwendigkeit der Rathauserweiterung, die mit über 8 Mio. veranschlagt ist - wahrscheinlich werden es eher 10 oder 12 Millionen - sollte es jedoch keine zwei Meinungen geben. Dieses Projekt ist völlig überflüssig! Wie aus einer früheren Ausführung des Ehrenbürgermeisters hervorgeht, ist die Zahl der Mitarbeiter in der Verwaltung seit seinem Amtsantritt von 26 auf 40 gestiegen.

Es ist schwer vorstellbar, dass die Aufgaben in gleichem Maße zugenommen haben. Außerdem stehen IT-Arbeitsmittel zur Verfügung, die in der Regel die Abläufe vereinfachen. Abgesehen davon, dass man hier von Managementfehlern ausgehen muss, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es sich bei dieser Rathauserweiterung um ein reines Prestigeprojekt handelt, zumal alternative Lösungen, wie Container, Arbeiten vom Homeoffice, Anmietung von Büroräumen, etc. zur Verfügung stehen.

Während der Bürgermeister diesen Offenbarungseid nun noch als Wohltat kaschiert und die Grundsteuer erst ein Jahr später erhöhen will, damit der Zusammenhang mit der Rathauserweiterung nicht so offensichtlich wird, können es die Grünen kaum erwarten. Diese selbsternannten Heizungsexperten wollen die Bürgerinnen und Bürger sofort mit noch höheren Kosten belasten."

Dipl.-Ing. Erwin Stanzel
Linsengericht

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