"Das Meistern naturwissenschaftlich-technischer Herausforderungen, ganz egal auf welchem Gebiet, gelingt heute nicht mehr mit Kindergarten-Sprache. Das wird heute immer noch durch Politik und Medien versucht wie eh und je und leider sogar durch - für unsere urbane Infrastruktur lebenswichtige - kommunale Geschäftsführungen. Die örtliche Versorgung mit Strom und Gas ist dabei besonders wichtig, weil fast alle davon betroffen sind und deshalb fähig sein sollten, wenigstens Ursache und Wirkung, möglichst aber auch die einfachen technischen Grundlagen zu verstehen.

Gemessen an diesem Anspruch an die allgemeine technische Intelligenz der Bevölkerung ist die Information über eine Wasserstoff-Methanisierung einfach nur 'schmerzhaft' im Sinne meiner Erziehung in meinen Flegeljahren: 'Wenn Dummheit weh täte, wärst du nur dauernd am schreien!' bekam ich da öfter mal zu hören. Daran muss ich denken, wenn ich heute in der Zeitung solche Sätze lese: 'Wir könnten unsere Methanproduktion um 40 Prozent steigern, wenn wir Kohlendioxid mit Wasserstoff zusammenbringen und in einem weiteren Reaktor methanisieren könnten'. Dieses wörtliche Zitat stammt von der Geschäftsleitung der Rhein-Main Biokompost GmbH (RMB), einer Tochter der Frankfurter Entsorgung- und Service GmbH (FES).

Ich kenne Nationen wie Kanada, die Milliarden an Forschungsgeldern dafür erfolglos verbraten haben, um "Kohlendioxid mit Wasserstoff zusammenzubringen". Ein Freund von mir hat einen großen Teil seiner großen "Chemie Industrie" Erbschaft für Patene auf diesem Gebiet erfolglos ausgegeben.

Die 'molekulare Biochemie' (siehe Poetry Slam Song eines Schülers über die Fotoynthese https://youtu.be/-pkeyxiqxV0) kennt heute jedes Detail, wie Licht und Luft durch das 'Zusammenbringen' von CO2 und H2 (aus H2O) zu grünen Pflanzen werden. Aber was in der KI-Zeit (KI = 'KI-Verführung') bei 'kommunalen Geschäftsführungen' und damit via Medien in der Öffentlichkeit ankommt, ist einfach nur sehr, sehr schmerzhaft!"

Dr. Gerhard Stehlik
Hanau

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