Krimi-Autoren lesen in sieben Bussen

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Speeddating mit 7 Krimi-Autorinnen und -Autoren aus der Region, das bietet die Hanauer Straßenbahn (HSB) erstmals am Samstag, 30. März, um 17 Uhr auf dem Marktplatz in Hanau.



Die Lesung gehört zu den 11 abgefahrenen Aktionen, welche die HSB im Jahr ihres 111-jährigen Bestehens im Programm hat. Für die ungewöhnliche Lesung gibt es noch einige Eintrittskarten zum Preis von 7 Euro im Buchladen am Freiheitsplatz, mit dem die HSB bei der 7-Busse-Krimilesung zusammenarbeitet. Der Reinerlös kommt der Ambulanten Kinder- und Jugendhospizarbeit in Hanau und Frankfurt zugute. „Unser 111-jähriges Bestehen wollen wir mit unseren Fahrgästen mehrmals übers Jahr feiern. Sie sollen uns so kennen lernen, wie sie uns bisher nicht kannten“, beschreibt HSB-Geschäftsführer Thomas Schulte die Zielsetzung der abgefahrenen Aktionen, zu denen beispielsweise am Fastnachtssamstag eine musikalische Bus-Polonäse gehörte.

Anlässlich der Krimilesung stellt die HSB ihre sieben neuesten Busse mit modernster Dieseltechnologie vor. Die Solowagen nimmt sie in diesem Frühjahr in Betrieb. Sie bieten genug Sitzplätze, um spannenden Krimi-Auszügen lauschen zu können. Damit die Zuhörenden alle sieben Autoren und Autorinnen erleben können, wechseln diese nach rund zehn Minuten Vorlesen in den nächsten neuen HSB-Bus. Unter den Krimiautorinnen und -autoren sind regional bekannte Namen: Heidi Gebhardt zum Beispiel lässt ihre Bücher mit der Hauptfigur Tante Frieda im Hanauer Stadtteil Hohe Tanne spielen. Drei Bände sind erschienen, darunter zuletzt „Frieda unter Verdacht“. Einen vierten Band hat sie bereits angekündigt.

Jasmin P. Meranius liest aus „Nebelgift“ mit dem Frankfurter Privatdetektiv Konrad Kümmer als Hauptfigur. Sie versucht in ihren Krimis Spannung mit Lokalkolorit zu verbinden. Meranius gehört zur deutschsprachigen Autorengruppe „Das Syndikat“. Michael Elsaß aus Hanau ist auf Krimischauplätze im benachbarten Wetteraukreis spezialisiert, zuletzt mit dem Titel „Tod im Labor“. Stets steht Kriminalkommissar Karl-Heinz Wetz im Mittelpunkt der Handlung. Tanja Bruske aus Hammersbach hat eine Krimi-Trilogie geschrieben mit mehreren Schauplätzen im Kinzigtal. Sie ist gleichzeitig als Fantasy-Autorin erfolgreich und hat mit einer Novelle den Titel „Stadtschreiberin von Eggenburg“ gewonnen; die Gemeinde liegt im österreichischen Waldviertel.

Matthias Fischer, der Kindheit und Jugend in Bruchköbel verbrachte, hat als evangelischer Pfarrer das Krimi-Genre 2005 entdeckt. Damals lautete der Titel „Die Toten vom Kinzigtal“, 2018 folgte „Die Bestie vom Kinzigtal“. Thorsten Fiedler ist Vorstandsvorsitzender einer Friedberger Firma und Fan der Offenbacher Kickers (OFC). Daher rührt sein Krimititel „Schlusspfiff“, es geht um einen ermordeten Schiedsrichter. Er verwebt seine Handlung mit OFC-Spielen, die tatsächlich stattfanden.

Peter Ripper hat seine Hauptfigur Karlo Kölner schon in elf Krimis ermitteln lassen – teils in Frankfurt und teils in der Rhön, wo der Werbefachmann und Fotograf lebt und arbeitet. In den Geschichten macht sich Karlo Kölner schon mal selbst verdächtig.


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