Interview mit Landrat Erich Pipa (SPD-Spitzenkandidat)

Interview mit Landrat Erich Pipa (SPD-Spitzenkandidat)

Herr Pipa, was sagen Sie zum bisher vorliegenden Trendergebnis?
Erich Pipa: „Ich darf mich zunächst bei allen demokratischen Parteien für den relativ fairen Wahlkampf bedanken. Das gilt aber nicht für die AfD, die gezündelt hat. Und noch die letzten Tage bin ich ja als Volksverräter bezeichnet worden und das kann nur geschehen im Rahmen eines Klimas, wofür ich die mitverantwortlich mache. Die Flüchtlingsfrage hat leider im Main-Kinzig-Kreis eine große Rolle gespielt, obwohl hier keine Probleme mit den Flüchtlingen bestehen. Und es gibt ja auch Städte, was ich mir nicht erklären kann, wie Steinau, wo die AfD bei 23 Prozent liegt. Wenn ich den Landesvergleich nehme zwischen SPD und CDU haben wir fast zehn Punkte besser abgeschnitten, gemessen an den Kreisen, stehen wir mit Marburg-Biedenkopf an der Spitze für die besten Ergebnisse für die Kreistagswahlen der SPD. Insofern ist es ein gutes Ergebnis. Nur ist es kein endgültiges Ergebnis. Ich habe gehört, dass 42 Prozent der Bürger kumulieren und panaschieren, das heißt, dass wir wie auch vor fünf Jahren nach der Auszählung am Mittwoch oder Donnerstag unser Ergebnis noch deutlich verbessern können.“

Wollen Sie die bisherige Koalition mit Grünen und Freien Wählern fortsetzen?
Pipa: „Ich bleibe bei meiner Aussage vor der Wahl, dass wir eine gute Arbeit gemacht haben und dass ich um Bestätigung bitte. Das hängt davon ab, wie  am Mittwoch dann endgültig das Ergebnis aussehen wird.“

Ist es eine Option, einen vierten Partner ins Boot zu nehmen?
Pipa: „Darüber möchte ich heute Abend nicht spekulieren. Und wen denn? Den Alexander Noll von der FDP, meinen zehntbesten Freund? Oder die Linken? Ich weiß es nicht. Am Mittwoch oder Donnerstag können wir uns über alles unterhalten.“

Ist auch eine Große Koalition eine Option?
Pipa: „Nochmals: Wir werden natürlich mit allen demokratischen Parteien sprechen, das ist keine Frage. Das haben wir ja auch 2011 gemacht. Und wir haben dann wieder mit Partnern abgeschlossen, wo die inhaltlichen Schnittstellen am größten waren. Und darauf kommt’s an.“

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