Die Sommerspielzeit an der Opernakademie Bad Orb hat begonnen.
Bühnenbild spiegelt Kampf von Gut und Böse wieder
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Die Sommerspielzeit an der Opernakademie Bad Orb hat begonnen.
Neben der Musik ist die Bühne wichtiger Träger und Vermittler dieser Atmosphäre. Die Geschichte um die Liebe zwischen Max und Agathe spielt durchgängig im Wald. Und bis in unsere Zeit hat sich das romantische Waldbild erhalten, dass Komponist Carl Maria von Weber und seine Zeitgenossen erfühlten und erschufen: Der Wald ist einerseits ein reiner Ort, voll Leben, Kraft und Trost. Andererseits ist er undurchschaubar, bevölkert von unsichtbarem Leben, alt und nicht begreifbar. Die Natur erscheint uns als Heil und Unheil zugleich. Die Mächte, die hier walten, können uns retten oder verdammen. Und in diesem Kraftfeld zwischen Gut und Böse agieren wir Menschen: entscheiden uns, werden verführt, werden getäuscht und enttäuscht.
Das Bühnenbild der diesjährigen Opernakademie spiegelt diesen immerwährenden Kampf zwischen Gut und Böse wieder. Gott und der Teufel Samiel haben beide ihren konkreten Platz darin. Und beide sprechen eine deutliche Sprache: Wer sich auf die dunkle Seite ziehen lässt, der hat mit unaussprechlichem Grauen zu rechnen. Der Druck dieser religiösen und gesellschaftlichen Vorstellungswelt treibt drei junge Menschen an den Abgrund, zerrüttet ihre Verfassung, zerstört ihre Talente.
Wie Regisseur und Bühnenbildner Erik Biegel den Wald auf die Bühne bringt, ist natürlich noch ein Geheimnis. Die Entwürfe versprechen aber bereits wohlige Schauer.
PREMIERE - Donnerstag, 9. August, 19.30 Uhr
vorher ab 17 Uhr Premieren-Buffet im Hotel an der Therme
2. VORSTELLUNG - Samstag, 11. August, 17.00 Uhr
3. VORSTELLUNG - Sonntag, 12. August, 18.00 Uhr
Einführungsvorträge jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn durch Dramaturgin Athena Schreiber.
Eintrittskarten zwischen 24 bis 37 Euro
⦁ www.opernakademie.com/tickets
⦁ Tourist-Information Bad Orb Tel. (06052) 83 14 ô Kurparkstraße 2, 63619 Bad Orb
Foto: Unter der Leitung des Schreiners Thorsten Becker und des Regisseurs Erik Biegel wird die schiefe Ebene errichtet.
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