Umweltfreundlich duschen im Bad Orber Freischwimmbad

Bad Orb
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Seit Beginn der Badesaison wird das Wasser für die Duschen im Bad Orber Schwimmbad zum Teil durch eine Solaranlage erhitzt. Ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz in der Kurstadt.



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Sie ist deutlich sichtbar auf dem Dach des Gebäudes, in dem Duschen und technische Anlagen untergebracht sind: die Solarthermieanlage zur Unterstützung der Warmwasserbereitstellung im Bad Orber Freischwimmbad. Drei sogenannte Vakuum-Röhrenkollektoren nutzen effektiv die solare Wärme aus, sogar bei bewölktem Wetter. Ein Wärmeträgermedium wird durch die Röhren geleitet und erhitzt sich schnell und auf hohe Temperaturen. Die gewonnene Wärme wird an das Wasser in einem Pufferspeicher abgegeben. Der Speicher kann 1.750 Liter Wasser fassen und wurde an den Brauchwasserbedarf in den Duschen angepasst. Auch in Phasen intensiver Duschnutzung steht so ausreichend warmes Wasser für die Schwimmbadbesucherinnen und –besucher zur Verfügung.

Vor dem Beginn der diesjährigen Badesaison wurde die Anlage installiert und ist seit Ende April in Betrieb. Bisher wurde das Warmwasser ausschließlich elektrisch erhitzt; eine sehr kostenintensive Variante der Warmwasserbereitstellung. Dank der neuen umweltfreundlichen Solaranlage konnte nun der Stromverbrauch reduziert werden. „Ob am Ende des Tages unsere Kalkulation aufgegangen ist, werden wir am Ende der Saison sehen.“, so Detlef Bosse, Leiter der Abteilung Freischwimmbad bei den Kommunalen Diensten Bad Orb. „In dieser Saison sammeln wir Erfahrungswerte und ermitteln Kennzahlen, anhand derer wir den Erfolg der Maßnahme messen können.“ Gegebenenfalls wird im nächsten Jahr die Anlage ergänzt. Es ist vorgesehen, eine Wärmepumpe in das System zu integrieren. Diese unterstützt zusätzlich die Beheizung des Wassers, indem sie Umweltwärme nutzt. „Aus unserer Sicht eine sinnvolle Ergänzung, die auch die Ausfallsicherheit des Systems erhöht.“, so Bosse.

Im Freischwimmbad werden laufend Energieeffizienz- und -sparmaßnahmen geprüft, einige wurden bereits umgesetzt. So wird der Saisonstart und das Saisonende beispielsweise an die Wetterbedingungen angepasst. Auch wurden in der Vergangenheit Effizienzmaßnahmen wie der Tausch alter Pumpen gegen energieeffizientere Technik vorgenommen.

Foto: Solarthermieanlage auf dem Gebäude, in dem Duschen und technische Anlagen untergebracht sind. Eine solare Wärmeerzeugung direkt vor Ort mit kurzen Wegen.


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