Kreisrealschule Bad Orb als Umweltschule ausgezeichnet

Bad Orb
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"Umweltschule - Lernen und Handeln für unsere Zukunft" ist eine Auszeichnung, die vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV) und vom Hessischen Kultusministerium für das besondere Engagement einer Schule im Bereich Umweltbildung und ökologische Bildung vergeben wird.

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Gewürdigt wird die Verbesserung der Qualität von Unterricht und Schulleben im Sinne der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BnE) möchte Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, die notwendigen Kompetenzen für die Gestaltung eines nachhaltigen Lebensstils zu  entwickeln. Die Kreisrealschule Bad Orb ist eine von 116 Schulen, deren Engagement in der Umweltbildung am 22.10.2019 im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung am Franziskanergymnasium Kreuzburg in Großkrotzenburg gewürdigt wurde.

Die Kreisrealschule hat sich mit zwei Projekten an der Ausschreibung beteiligt:
1. Der Barfußpfad Bad Orb, den die Schule in Zusammenarbeit mit dem Haus Noah betreibt.
2. Die Projekttage zum Barfußpfad
Jede Schule hatte eine Präsentation ihrer Projektergebnisse vorbereitet, die in einer Ausstellung in den Klassenräumen rund um die Aula der Schule begutachtet werden konnten.

Silke Bell, die Landeskoordinatorin der Hessischen Umweltschulen, eröffnete die Ausstellung. Sie begrüßte die Anwesenden, dankte den Schülerinnen und Schülern für die Präsentation der Projektergebnisse, und äußerte die Hoffnung, dass sie dabei viel gelernt haben. Ein weiterer Dank ging an die Lehrerinnen und Lehrer für die Initiative und an die Schulleitungen, die, so Bell wörtlich, häufig als „Change Agents“ fungierten. Diakon Bernward Bickmann von der Franziskus Stiftung Kreuzburg stellte fest, dass Nachhaltigkeit in der Ökologie Jugendliche zum politischen Menschen mache. Die Schulen seien der richtige Ort zur Auseinandersetzung damit. Er gratulierte allen Schulen und drückte die Hoffnung aus, dass die Auszeichnung als Umweltschule die Schülerinnen und Schüler zum Weitergehen veranlasse.

Thorsten Bauroth, Bürgermeister von Großkrotzenburg, gratulierte den ausgezeichneten Schulen. Umweltprobleme seien die Folgen des Wohlstands unserer Gesellschaft. Er begrüßte, dass sich Schulen des Themas annähmen. „Noch keiner Schülergeneration war es so bewusst wie der heutigen, dass etwas für die Umwelt getan werden muss.“ Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz konstatierte, Klimaschutz sei für alle zum Thema geworden. Es gäbe viele Diskussionen und viele junge Menschen engagierten sich, das sei unterstützenswert. Klimaschutz bedeute, den Klimawandel zu reduzieren, aber auch sich an die Veränderungen anzupassen, die mit dem Klimawandel einhergingen. Viele dieser Veränderungen seien schon jetzt nicht mehr umkehrbar. Hessen wolle bis 2050 klimaneutral sein. Dazu müsse man den CO2-Ausstoß so weit senken wie möglich. Dieses ehrgeizige Ziel könne man nur gemeinsam erreichen und dazu sei Wissen über die Zusammenhänge notwendig. Frau Dr. Tappeser zeigte sich erfreut, dass sich Schulen und Schüler den Herausforderungen stellten. Dies sei ein guter Weg, nachhaltiges Denken und Handeln zu erlernen.

Klimawandel sei nicht abstrakt, meinte Ministerialdirigent Jörg Meyer-Schölten (Hessisches Kultusministerium), alle erlebten ihn. Er berichtete von seinen Wandertouren in den Alpen, wo man den Rückgang der Gletscher beobachten könne. Auch unsere Wasserversorgung hinge vom Wasser in den Bergen ab. Bezogen auf die Umweltprojekte der ausgezeichneten Schulen betonte er, Umweltbildung sei Teil des hessischen Schulgesetzes, Grundlagen und Kompetenzen für den Umgang mit der Umwelt würden durch die Projektarbeit in den Schulen gelegt.

Foto (von links):

Ministerialdirigent Jörg Meyer-Schölten (Hessisches Kultusministerium), Schulleiterin Ute Lehmann, Konrektor zur Wahrnehmung von Schulleitungsaufgaben Robert Runkel.


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