Rathaus künftig ohne IT-Systemadministrator und Fachkraft für Arbeitssicherheit

Bad Orb
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Mit Unverständnis nimmt die Bad Orber CDU Fraktion zur Kenntnis, dass die Stadtverordnetenversammlung mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen aus SPD und FBO die Wiederbesetzung der Personalstelle im Bereich der IT-Systemadministration und Arbeitssicherheit abgelehnt hat.



Nachdem der bisherige Stelleninhaber die Altersrente erreicht, sollte dieser Arbeitsplatz im Fachbereich I des Bad Orber Rathauses eigentlich neu besetzt werden. Dazu wird es jetzt nicht mehr kommen. „SPD und FBO haben mit ihrer Mehrheit im Stadtparlament eine Wiederbesetzung der so wichtigen Stelle abgelehnt. Diese Entscheidung ist verheerend, da somit die Sicherstellung des Betriebsablaufs in der Bad Orber Stadtverwaltung nicht weiter gesichert ist“, wie der Fraktionsvorsitzende der Bad Orber CDU, Michael Kertel, mitteilt.

Wie Kertel weiter ausführt, hat die Stadt Bad Orb die Pflicht eine Fachkraft für Arbeitssicherheit zu beschäftigen, nicht zuletzt um den berufsgenossenschaftlichen Bestimmungen zu entsprechen. Die CDU Fraktion stellt die Frage, wie die Stadt Bad Orb diesen Verpflichtungen, auch im Sinne der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Stadtverwaltung, in Zukunft nachkommen soll. „Die Stadt Bad Orb steht im Bereich der Digitalisierung vor großen Herausforderungen. In den nächsten Monaten muss das Online-Zugangsgesetz umgesetzt werden. 586 Aufgaben der Stadtverwaltung müssen dann digitalisiert und den Bürgerinnen und Bürgern digital angeboten werden. Dies betrifft letztlich nahezu alle Abteilungen der Stadtverwaltung. Hinzu kommt die eigentliche Funktion des Stelleninhabers als Systemadministrator und als Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger bei Fragen und Problemen vor Ort. Diese Fachkraft sichert an einer Schlüsselstelle ganz entscheidend den Arbeitsablauf in unserer Stadtverwaltung. Dies ist den Kollegen aller Fraktionen bekannt.

Das Abstimmungsverhalten von SPD und FBO ist nicht zu verstehen. Es ist schlicht destruktiv“, so Michael Kertel abschließend.


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