Innenstadtmodernisierung ist das zentrale Bauprojekt

Bad Orb
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"Die umfassende Innenstadtmodernisierung ist für die nächsten Jahre das zentrale Modernisierungs- und Investitionsprojekt unserer Stadt", so die CDU Bad Orb in einer Pressemitteilung.



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Das Land Hessen habe der Stadt einen nichtrückzahlbaren Betrag von bis zu 14 Millionen Euro für die Innenstadterneuerung bewilligt. Auf der Homepage der Stadt Bad Orb sind die in Aussicht genommenen Projekte zu finden. Das Fördergebiet erstreckt sich vom Alten Bahnhof bis zum Alten Rathaus. Mehr als 50 Prozent der Gesamtkosten übernimmt das Land. Das erste Projekt ist die Erneuerung des Salinenplatzes. Die Arbeiten sollen in diesem Frühjahr beginnen. Die Neugestaltung des Marktplatzes ist als nächstes geplant. Es werden Mittel für private Investoren bereitgestellt, z. B. zur Umnutzung von leerstehenden Gewerbeflächen als Wohnraum. Eine Gestaltungsfibel und eine ökologische Baufibel wurden erstellt. Die Stadt besitzt damit die Grundlage zur Erstellung der dringend benötigten Altstadtsatzung", so die CDU weiter.

„Die CDU-Bad Orb unterstütze das städtebauliche Entwicklungsgebiet „Kernbereich Bad Orb“ ohne Einschränkung. "Besonderen Wert legen wir auf eine Gesamtplanung, bei der die einzelnen Bauabschnitte harmonisch ineinander übergehen und den Charakter der denkmalgeschützten Altstadt hervorheben“, führt Heinz Prehler aus. „Ohne eine städtische Aufsicht mit einem erfahrenen Stadtentwickler entsteht ein Flickenteppich, da jedes Baulos getrennt ausgeschrieben werden muss. Deshalb wollen wir, dass die Stadt Bad Orb endlich einen Städteplaner einstellt, wie es die Stadtverordneten längst beschlossen hatten.“

Dieter Hessberger, CDU-Stadtverordneter und Mitglied des Bau- und Verkehrsausschusses: „Die Geschäfte in der Innenstadt leiden unter dem Online-Geschäft, ganz besonders jetzt wegen der Corona-Maßnahmen. Die Altstadt muss wieder zu einer attraktiven Einkaufs- und Fußgängerzone mit hohem Erlebniswert für Einwohner und Gäste umgestaltet werden. Hierzu gehören eine abwechslungsreiche Gastronomie, insbesondere Außen-Gastronomie, Grünanlagen, angenehme Sitzgelegenheiten und Barrierefreiheit im öffentlichen Bereich, zu Geschäften und Gaststätten. Kurz gesagt, die Hauptstraße muss gesuchte Flanier- und Einkaufsmeile werden.“

Zur Innenstadtmodernisierung gehöre die Sanierung des Kanalnetzes in der Hauptstraße, ebenso die Erneuerung beziehungsweise Überprüfung der Trinkwasser-, Strom- und Gasnetze. Besonders sei ein Telekommunikationsnetz aufzubauen, möglichst mit Glasfaserkabel für jedes Haus sowie ein „Smart City Netzwerk“. Damit könne beispielsweise ein Parkleitsystem zum Auffinden freier Parkplätze eingerichtet werden. Eine attraktive Innenstadt mit einem reichhaltigen Warenangebot durch den Einzelhandel und eine prosperierende touristische Infrastruktur würden einander bedingen. Sie seien die beiden wichtigsten wirtschaftlichen Standbeine der Stadt.

Alexander Reitz, CDU-Kandidat für die Stadtverordnetenversammlung, fasst zusammen: „Der Erfolg des anspruchsvollen Innenstadt-Projektes setzt den Willen der Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung und Kompetenz in der Stadtverwaltung voraus. Als junger Bad Orber kandidiere ich für die CDU, weil sie sich in der ablaufenden Wahlperiode am glaubwürdigsten u. a. für das Innenstadt-Projekt einsetzte.“


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