Vortragsreihe über die Historie der Wegscheide

Bad Orb
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Der Geschichts- und Heimatverein Bad Orb e.V. lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem Vortrag über die Historie der Wegscheide ein.

Anzeige


Am Mittwoch, 08.11.2023, ab 18 Uhr in der König Ludwig I-Stiftung in der Frankfurterstr. 2 wird die Vortragsreihe "110 Jahre Truppenübungsplatz Bad Orb, 1913/2023 und über das, was danach folgte": Teil 4 und 5 der fünfteiligen Reihe: IV. Wegscheide - Lager für Vertriebene und Flüchtlinge 1945-1956 und V. Schullandheim Wegscheide ab 05. Juli 1949" fortgesetzt. Ein Vortrag von Dr. Wolfgang Hessberger, Bad Orb.

Zum Inhalt:

Teil IV: Die Vertreibung der deutschstämmigen Bevölkerung aus Polen der Tschechoslowakei und Ungarn wurde von den Siegermächten auf der »Dreimächtekonferenz von Berlin« vereinbart. Die gelenkten Vertreibung wurde in den aufnehmenden Landesteilen der westlichen Besatzungszonen über Auffang- und Durchgangslager gesteuert. Für Hessen bzw. den Landkreis Gelnhausen wurde das vormalige Kriegsgefangenenstammlager (Stalag IX B) auf der Wegscheide dafür eingerichtet. In den 1950er Jahren war die Wegscheide dann auch noch Flüchtlingslager für Tschechen und Ungarn.

Teil V: Ab 1947 bemühte sich die „Stiftung Frankfurter Schullandheim“ um die Wiedereröffnung. 1949 wagt man ein Miteinander: Vertriebene und Kinder sind gemeinsam auf der Wegscheide. Am 5. Juli 1949 werden erstmals nach dem Krieg 380 Kinder mit dem Zug nach Bad Orb und auf die Wegscheide gebracht. Mit vielen Bilder wird gezeigt wie in den Jahrzehnten nach der Wiedereröffnung aus einem Barackenlager ein farbenfrohes modernes Schullandheim geworden ist.

Der Eintritt ist frei. Über eine kleine Spende würde sich der Verein freuen.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de