"AfD-Marketing": Gegenwind-Bad Orb wehrt sich gegen Vorwürfe

Bad Orb
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In der Bad Orber Stadtverordnetenversammlung am 13. Dezember kritisierte der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Philip Schinkel, eine persönliche Erklärung von Thorsten Stock aus der Versammlung im November. "Schinkel kritisierte den Verein Gegenwind Bad Orb e.V. und anerkannte Umweltvereinigung verächtlich als Lobby Verein und unterstellte AfD-Marketing. Der Verein würde die Klimawende leugnen. Als CDU-Fraktionsmitglied in der Stadtverordnetenversammlung und Vorsitzender von Gegenwind Bad Orb e.V. trennte ich bisher beide Funktionen streng voneinander. Jedoch muss diese Haltung im vorliegenden Falle einer Verleumdung aufgegeben werden und sie bedarf eines Widerspruchs", so Heinz Josef Prehler in einer Pressemitteilung.

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Gegenwind wende sich seit 2012 gegen den Bau von landschaftszerstörenden Windindustrieanlagen um Bad Orb und im Spessart: "Erfolgreich konnten wir, mit starker Unterstützung der Bad Orber Bürger, den Bau von zwölf Anlagen auf dem Pfarrküppel und von zwei Anlagen auf der Wächtersbacher Gemarkungsgrenze zu Bad Orb verhindern. Für wen Gegenwind Lobbyarbeit betreibt, sagte Schinkel nicht. Jedoch kehrt sich der Vorwurf ins Gegenteil um: ja, Gegenwind betreibt beste Lobbyarbeit für die Erhaltung der Schönheit unserer von Natur und Kultur gesegneten Heimatstadt. Das Werbebanner von Gegenwind gegen die Waldzerstörung wird von Herrn Schinkel mit AfD-Marketing gleichgesetzt. Die Aussage erinnert an den Grünen-Anspruch ‚unsere Ideologie ist die Wirklichkeit‘. Jeder kann sich mit dem beiliegenden Bild seine eigene Meinung bilden. Herr Schinkel kritisiert Aussagen aus öffentlichen Veranstaltungen von Gegenwind, ohne dass er anwesend war. Stattdessen nutzt er die 'stille Post' von Zuträgern, um dann öffentlichkeitswirksam sachfremde Kritik zu üben. Als Stadtverordneter kritisiere ich, dass die Inhalte dieser Stellungnahme in der Stadtverordnetenversammlung kontraproduktiv für eine mit Sachargumenten hinterlegten politischen Auseinandersetzung sind. Erst dieses Verhalten öffnet die Tür zu extremistischen Parteien."

Prehler abschließend: "Als Mitglied der Stadtverordnetenversammlung habe ich selbst Anträge zum Thema CO₂-Einsparung und Energieeffizienz eingebracht oder solche von CDU und Freien Wählern aktiv unterstützt. Von den Grünen kam zu diesen Themen bisher nichts. Gerade jetzt in der Versammlung hätten sie zum Tagesordnungspunkt 'Transformation der Wärmeversorgung in Bad Orb' Stellung nehmen können. Ja, kein einfaches Thema. Jedoch wieder kein Redebeitrag. Warum? Weil die Themen die Einarbeitung und Kenntnis von teils komplexen technischen Inhalten erfordern und diese in eine verständliche Sprache gebracht werden müssen. Diese Mühe ersparen sie sich. Gegenwind plant eine Wiederholung der erfolgreichen Veranstaltung zum Thema Windkraft um Bad Orb einschließlich einer Stellungnahme zur deutschen Art der Energiewende. Herr Schinkel und alle Grünen sind bereits jetzt eingeladen."

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