Präzisionswerkzeuge made in Bad Soden-Salmünster

Bad Soden-Salmünster
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Bürgermeister Dominik Brasch tauscht sich mit den Geschäftsführern der PETA Formenbau GmbH aus.



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"Vernetzung zwischen den Unternehmen unserer Stadt und der Stadtverwaltung müssen ausgebaut werden", so Brasch.

Die Geschäftsführer der PETA Formenbau GmbH, Alexander Wolf und Michael Ullrich, begrüßten kürzlich den Bürgermeister von Bad Soden-Salmünster, Dominik Brasch sowie den städtischen Hauptamtsleiter Dominic Imhof zu einem Informationsaustausch und einer Besichtigung der Betriebsräume. Die Firma PETA Formenbau GmbH ist spezialisiert rund um die Themen Präzisionsformen, Einspritzsysteme, Technikum und Automatisation. Das in den Hallen im Gewerbegebiet „Häuser Hohle“ hergestellte Präzisionswerkzeug wird weltweit abgesetzt. „Knapp 60% der Produktion findet seine Abnehmer im Export“, so die Geschäftsführer. Zu den Kunden zählen insbesondere Automobilhersteller und Zulieferer. Aufgrund der aktuellen Entwicklung in Richtung E-Mobilität muss man die Zielfelder jedoch teils neu definieren. Gerade die Präzisionsformen werden zur Herstellung von Dichtungssysteme, etc. in Kraftstoffmotoren verwendet. Bei der Produktion wird der Umweltschutz groß geschrieben. Durch kontinuierliche Weiterentwicklung der Werkzeuge konnte man die Werkzeuge und Formen so gestalten, dass die hieraus entstehenden Betriebsabfälle auf ein Mindestmaß reduziert werden.

Die PETA Formenbau wurde 1985 durch den Vater von Alexander Wolf gegründet und hat sich seit dem stetig vergrößert. Vor ca. 20 Jahren siedelte man sich in dem Gewerbegebiet „Häuser Hohle“ in Bad Soden-Salmünster an. Der nahe Autobahnanschluss sowie die gute Verbindung zum Flughafen Frankfurt steigern die Attraktivität des Standortes. Aktuell sind 53 Kräfte angestellt wovon sich sechs Berufsanfänger noch in der Ausbildung befinden. Kritisch merken Wolf und Ullrich an, dass eine Vergrößerung am jetzigen Standort aufgrund von brandschutzrechtlichen Bestimmungen nicht im vorgesehenen Umfang möglich war, obwohl die Erfordernisse hierfür gegeben seien.

Bürgermeister Dominik Brasch zeigte sich beeindruckt von den Betriebs- und Produktionsräumen der Firma. „Die Arbeitsbedingungen sind für die Beschäftigten sehr gut. Moderne Maschinen ermöglichen eine Präzisionsarbeit im kleinsten Mikrometer-Bereich“, so Brasch. „Wir sind froh, einen solchen Betrieb mit Kunden aus der ganzen Welt in unserer Stadt ansässig zu haben“, führt der Rathauschef weiter aus. „Es ist mir ein Anliegen, den Austausch mit den Betrieben in unserer Stadt zu intensivieren. Dies ist für die Weiterentwicklung immens wichtig, da diese die städtische Struktur mit anderen Augen betrachten. Das Gespräch mit den Geschäftsführern der PETA Formenbau GmbH hat auch aufgezeigt, an welchen Defiziten wir arbeiten müssen“, gesteht Brasch ein. So wurde unter anderem angesprochen, dass der erste Eindruck von Bad Soden-Salmünster für Besucher welche per Bahn anreisen erhebliches Verbesserungspotential aufweist. Hierzu führt Brasch aus, dass man bereits mit der Deutschen Bahn die Sanierung des Bahnhofsgebäudes sowie den barrierefreien Ausbau der Bahnanlage plane. Mit einer Umsetzung sei nach der derzeitigen Planung sowie einer noch ausstehenden Einigung über die Finanzierung jedoch frühestens ab 2022 zu rechnen.

Foto: Bürgermeister Dominik Brasch (Mitte) mit den Geschäftsführern der PETA Formenbau GmbH, Manfred Ullrich (links) und Alexander Wolf (rechts).

Bildquelle: Stadt Bad Soden-Salmünster


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