Neues Löschfahrzeug am Tag der offenen Tür

Biebergemünd
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Eine   überaus hohe Besucherzahl konnten die Mitglieder der Freiw. Feuerwehr Biebergemünd Nord am Tag der offenen Tür  im Feuerwehrhaus an beiden Tagen begrüßen, wo ein umfassender Einblick in Geräte, Fahrzeuge und die umfangreiche und vielfältige Arbeit im Feuerwehrdienst gegeben wurde.

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Die Jungendfeuerwehr hatte wieder zahlreiche Spiele und Informationen über ihre erfolgreiche Arbeit vorbereitet. Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr das neue Hilfeleistungslöschfahrzeug 20, das  zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, und am Sonntag  die Fahrzeugweihe erhielt. Zu diesem besonderen Ereignis konnten auch wieder die befreundeten Feuerwehren aus Gries im Sellrain/Tirol und Karlstein aus Unterfranken begrüßt werden. Bereits seit 52 Jahren besteht die Freundschaft nach Karlstein der ehemaligen Feuerwehr Kassel, die nahtlos nach dem  Zusammenschluss mit Wirtheim übernommen wurde. Auch die Freundschaft nach Tirol die vor 37 Jahren mit einem Skikurs einiger Wirtheimer Feuerwehrleute beim damaligen Feuerwehrkommandanten Helmut Haider begann, wird nach dem Zusammenschluss der beiden Feuerwehren intensiv und freundschaftlich weiter geführt. Mit einem gemütlichen Dämmerschoppen im schattigen Biergarten wurden die zahlreichen Programmpunkte eröffnet, die bekannt gute Feuerwehrküche hatte schon zahlreiche Gerichte zum Abendessen vorbereitet . Alle Sitzplätze und Plätze an den Stehtischen besetzt, das war das äußere Zeichen das die FISCHERMANS FRIENDS, Bluesrock vom Feinsten darboten, welches auch in der Feuerwehrbar begeistert aufgenommen wurde.

Nach dem obligatorischen Frühschoppen am Sonntag , bildeten sich lange Schlangen an der Essenausgabe um das beliebte Gyros oder eines der zahlreichen weiteren Gerichte aus der Küche zu erwerben, für die Wartezeiten an der Küche und an der Getränkeausgabe wird um Verständnis gebeten, hierbei sei auch den zahlreichen Helfern gedankt, ohne die die Ausrichtung dieser Veranstaltung nicht möglich wäre. Wehrführer Thomas Kling eröffnete die offizielle Indienstellung des neuen Feuerwehrfahrzeuges und konnte, Bürgermeister Manfred Weber, Landrat Thorsten Stolz, den Vorsitzenden der Gemeindevertretung Burkhard Steigerwald, Kreisbrandinspektor Markus Busanni, Gemeindebrandinspektor Hartmut Freund, den Feuerwehrkommandanten Thomas Rainer aus Gries im Sellrain /Tirol mit seinen Kameraden sowie zahlreiche Feuerwehren sowie Stadt und Gemeindebrandinspektoren aus dem Main Kinzig Kreis begrüßen. Wehrführer Kling erläuterte  die umfangreichen zusätzlichen Ausbildungseinheiten die von den Einsatzkräften absolviert werden müssen , um dieses Fahrzeug wirkungsvoll einzusetzen.

Gemeindebrandinspektor Hartmut Freund gab einen umfassenden und detaillierten Bericht über den Werdegang und die Notwendigkeit zur Beschaffung dieses Fahrzeuges ¸welches durch den Vorsitzenden des Fahrzeugauschusses, stellv. Wehrführer Thomas Salmon , in verständlicher und kurzweiliger Form zur Beladung und technischer Details vorgestellt wurde. Bürgermeister Weber konnte nun das mit  der Übergabe des Zündschlüssels das Fahrzeug in Dienst stellen, nach weiteren Grußworten des Landrates und des 1.Vorsitzenden der Gemeindevertretung schloss sich der Höhepunkt der Fahrzeugübergabe, mit der Fahrzeugweihe durch Pfarrer Dieter Hummel von den kath. Pfarrgemeinden Kassel/Wirtheim und Pfarrer Justus Mahn von der evang. Kirchengemeinde Wirtheim/ Kassel an. In einer würdigen Feierstunde wurde um Gottes Schutz und Hilfe für das Fahrzeug und die Feuerwehrleute die es bedienen, gebeten. Hier wurde auch zu dem Bibelwort „Liebe deinen Nächsten „ zu den Tätigkeiten der Feuerwehrleute Vergleiche  gezogen, und  das die Feuerwehren ganz bewusst ihren Wahlspruch „Gott zur Ehr; dem Nächsten zur Ehr" gewählt hatten. Mit dem Gebet aller Christen, dem Vater unser und dem gemeinsamen Lied Großer Gott wir loben dich endete eine Indienststellung und  Fahrzeugweihe die noch lange in Erinnerung bleiben wird. Im Anschluss wurde bei zwei kleinen Übungen, die von Zugführer Michael Klingohr moderiert wurden, einige Einsatzmöglichkeiten des Fahrzeuges vorgestellt. Die Rettung einer Person über den Sprungretter, wo Rettungsmaßnahmen aus bis zu 16 Metern möglich sind, sowie die Tätigkeiten und Vorgehensweise bei einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, in einem Pkw der auf dem Dach liegt, wurden den Besuchern anschaulich näher gebracht.

Foto (von links): Pfarrer Mahn, Landrat Stolz, Vors. der Gemeindevertretung Steigerwald, Bürgermeister Weber, Wehführer Kling, Gemeindebrandinspektor Freund, Kreisbrandinspektor Bussani.


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