Wenn Teutonen reisen: Blauer Himmel und tolles Wetter

An Christi Himmelfahrt ging es früh morgens los ins Pustertal, das sich durch weitläufige Almen und Weiden, abgeschiedene Seen und die beeindruckenden Bergspitzen der Dolomiten kennzeichnet. Nach einiger Fahrtzeit wurde wie üblich mit einem rustikalen Frühstück gestartet. Am Tegernsee folgte eine ausführliche Rast, bevor es durch Österreich und über den Brenner weiter nach Südtirol ging. In St. Sigmund angekommen wurden wir von strahlendem Sonnenschein begrüßt, sodass man den Tag auf der hoteleigenen Sonnenterasse ausklingen lassen konnten.

Nach einem ausgiebigen Buffetfrühstück ging es am Freitag zu den Gärten von Schloss Trauttmansdorff. In den exotischen Gartenlandschaften, konnten wir bei herrlichem Wetter Pflanzen aus aller Welt bestaunen. Vier Rund- und drei Panoramawege boten uns beeindruckende Ausblicke auf die einzigartige Erlebniswelt und die thematisch geordneten Gärten. Oberhalb der Gärten war das Schloss zu finden, in dem einst Kaiserin Elisabeth logierte. Die restaurierten Räumen beherbergen heute das Landesmuseum für Tourismus, das eine Reise durch 200 Jahre Tiroler Tourismusgeschichte ermöglichte. Nachmittags ging es weiter nach Meran, wo die Uferpromenade und die Altstadt mit ihren zahlreichen Restaurants, Eiscafés und Geschäften zum Flanieren einluden.

Am Samstag stand eine Panoramafahrt durch die Bergwelt der Dolomiten auf dem Plan. Das UNESCO Weltnaturerbe wird aufgrund der hellen Gesteinsfarbe auch das „Reich der bleichen Berge“ genannt. Eine Reiseleiterin informierte uns nicht nur über die verschiedenen Täler Südtirols und ihre Ortschaften, sondern auch über die einzelnen Gipfel der Gebirgsgruppe. Einen ersten Aufenthalt gab es am Misurinasee. Der Gletschersee ist von Dolomitenbergen umgeben und liegt am Fuße der markanten Berggipfel „Drei Zinnen“. Über den Falzarego­-Pass und den Valparola-Pass ging es weiter nach Arraba, wo wir zum Mittagessen einkehrten. Durch das Gadertal fuhren wir zurück und machten unterwegs einen Zwischenstopp in Bruneck, dem Hauptort und Herz des Pustertals.
Der Abend endete mit einem Galadinner bei Kerzenschein im Hotel.

Nach diesen erlebnisreichen Tagen wurde am Sonntag die Heimreise angetreten. Am Chinesischen Turm im Englischen Garten in München konnten wir uns für den restlichen Weg stärken. Einige Stunden und Staus später endete der rundum gelungene Ausflug wieder am Ausgangspunkt in Bieber. Die tolle Organisation macht den Vereinsausflug jedes Jahr wieder zu einem unvergessenen Ausflug. Ein großes Lob dem „Vorfahrtteam“ rund um Peter Rieth, die jeden Herbst diese sehenswerten Orte ausfindig machen.