Shake bleibt Shake - aber immer anders

Bieber
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Die Konzerte von „SHAKE“ in der Bieberer Laurentiuskirche haben mittlerweile eine Beliebtheit erreicht, die sich schon weit über die Grenzen von Biebergemünd bemerkbar gemacht hat.

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In der stimmungsvoll illuminierten alten Wehrkirche aus dem 12.Jahrhundert, begeisterten die Musikerinnen und Musiker um Julian Knolls Musikerkollektiv „Shake“ die Besucherinnen und Besucher mit einem einzigartigen Unplugged-Konzert, das frenetisch bejubelt wurde. Mit Julian Knoll bestehe schon länger eine gute Zusammenarbeit seitens dem Kulturamt der Gemeinde, berichtete Reiner Faß.

Schon im März waren einige Musiker der diesmaligen Formation von Shake dabei und sorgten mit einem Konzert der besonderen Art an diesem besonderen Ort für langanhaltende Ovationen beim Publikum. Das sollte nun wieder so sein. Im Nu waren auch diesmal die Karten wieder ausverkauft, so dass kurzerhand ein Zusatzkonzert anberaumt wurde.

Julian Knoll an Gitarre und Gesang und Christian Koch am Schlagzeug, wurden an diesen Abenden von namhaften Musikern unterstützt: Markus Zimmermann aus Bruchsal spielte bereits auf Live-Tourneen mit Herbert Grönemeyer und wirkte bei der SAT1 Musikshow „Let the Music Play“ am Piano. Oliver Hartmann aus Nürnberg bereicherte die Band mit virtuoser Akustikgitarre. Hartmann ist Profimusiker und sorgte mit der Pinkfloyd-Coverband Echoes für Furore. Simon Nichols aus Wiesbaden am Keyboard, Sohn des leider schon verstorbenen Gitarristen Maurice Nichols, der Anfang der Achtziger Jahre mit den in der Region schon legendären Bands Chicahlgrund und Change auf der Bühne stand sowie Jürgen Sommerfeld aus Haitz mit Saxophon und Querflöte, ebenso bekannt durch Change und auch Folkfamily rundeten das Sextett ab. Am Vortag war Christoph Steinkamp aus Bieber mit seinem Saxophon am Start und erntete mit seinen Saxophonklängen reichlich Applaus.

Von Anfang begeisterten die Vollblutmusiker mit ihrer Ausstrahlung und zeigten, dass sie zusammen Spaß am Musizieren haben, sodass der Funke augenblicklich auf die Zuhörer übersprang. Mit Professionalität wurden diverse Genres der rockigen Töne in allen Ebenen präsentiert. Die Bandbreite war reich gefächert und reichte über die 70er Jahre bis in die Neuzeit. Hotel California Eagles, Run to you von Brian Adams, über Back Street-Boys „Quit playin Games“ oder „Viva la Vida“ von Coldplay wurden ebenso begeistert mitgesungen und bejubelt wie mancher Musikwunsch aus den Reihen des Publikums. Bei Baker Street aus den 70ern konnte Sommerfeld voll die ganze Klangbreite seines Saxophons ausspielen. Da hielt es keinen mehr auf seinem Stuhl und so fiel der Übergang zum nächsten Song schwer, der mit Just tonight leisere Töne anschlug.

„Vier Männer auf der Bühne, um was geht es da im Song“ war die Frage. Natürlich um Frauen! Denkste. Es ging um Männer und zwar um die, die im Song von Herbert Grönemeyer beleuchtet werden. Da zeigten sich vor allem die Frauen textsicher. „Wann ist ein Mann ein Mann“, stimmte der Frauenchor da in hohen Tönen ein.

Die Pause zog sich durch den Ansturm am Verpflegungsstand etwas in die Länge. Jedoch sollte keiner den zweiten Teil verpassen und gut versorgt mit Getränken und Essen durch den Förderverein Laurentia, ließ sich die zweite Halbzeit ja auch gut überbrücken. „Das Publikum kommt weit über die Grenzen des Main-Kinzig-Kreises zu unseren Konzerten und es gibt inzwischen auch eine große Fangemeinde aus Biebergemünd und jede Menge Wiederholungstäter“, freute sich Kulturamtsleiter Reiner Faß.

Wiederholungstäter gibt es auch bei Shake, so spielt Marcus Zimmermann bereits zum vierten Mal bei Shake in der Laurentiuskirche und auf die Frage an Julian Knoll, den Kopf von Shake, warum, kam die knappe Antwort: „Weil wir hier das beste Publikum haben das man sich wünschen kann und weil es das beste Publikum des ganzen Planeten ist. Das sieht man daran, dass die Musiker selbst eine weite Anreise auf sich nehmen um hier spielen zu dürfen!“ Wenn das kein Kompliment ist.

Klar, dass nach einer furiosen zweiten Hälfte die Musiker nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen wurden und so ging ein von der ersten Minute an mitreißendes Konzert in einer außergewöhnlichen Atmosphäre zu Ende. Die nächste Veranstaltung vom Kulturamt der Gemeinde in der Laurentiuskirche ist am 8. Dezember und zwar mit dem Frauenensemble Allegria. Das bekannte A-capella Ensemble wird mit dem Weihnachtsprogramm „Light“ die Zuhörer auf eine romantische Reise mitnehmen. Der Kartenvorverkauf läuft bereits über Reservix.de

Vormerken sollte man sich auch das nächste Konzert von Shake, das am 22. März stattfindet. Der Vorverkauf läuft ab dem 1. Advent.

shakebleibtshake az


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