Wunderschöne Darbietung: „Max der Regenbogenritter“

Kassel
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Detailgetreue zauberhafte Burgkulisse, überragende Solosänger und Schauspieler, beeindruckender Chorgesang, einstudiert von Conny Schüler, verschiedenen Tanzchoreographien und ein homogener Klangkörper des Orchesters unter Leitung von Paul Momberger trugen dazu bei, dass das Kindermusical „Max der Regenbogenritter“ des Musikvereins Kassel an allen drei Vorstellungen ein voller Erfolg wurde.

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Mit viel Engagement und Liebe zum Detail studierten Diana Heinze und Sandra Elsesser dieses Musical von Christian Kunkel ein und die Mühe hat sich gelohnt, was das Publikum mit stehenden Ovationen und Beifallsstürmen zeigte. Nach dem großen Einzug aller Schauspieler und Chorkinder begrüßte Adalbert der Spielmann (Matthäus Pilz) und Kunigunde die Spielfrau (Josefine Pilz) die gespannten Zuschauer zu einem musikalischen Spektakulum und schon öffnete sich der Vorhang für ein grandioses Bühnenspiel.

Max der Regenbogenritter (Florian Krack) schreibt am liebsten Gedichte. Doch sein Vater, der König (Anna Lückel) und die Königin (Lina Vetterling) schicken ihn fort, damit er endlich kämpfen lernt. Während er versucht mit Drachen zu kämpfen, hört er ein Schluchzen aus der Drachenhöhle. Der Drache (Silke Kildau) wird von Prinzessin Lise (Klara Schum) gepeinigt. Als Max Prinzessin Lise sieht, verlieben sie sich und ziehen fortan gemeinsam durch die Welt. Als sie wieder zuhause ankommen, ist der Burghof verlassen und keiner mehr da. Plötzlich hören sie ein Poltern aus einer Kiste, ängstlich öffnen sie die Kiste und mit einem „Servus“ kommt kein Ungeheuer, sondern Knut der Bergwerkzwerg aus dem Silbererzbergwerk (Jannik Heinze) heraus. Er berichtet ihnen im Lied was auf der Burg passiert ist und das der böse Brutus Mäuseschreck mit seiner Katzenbande die Burg gestürmt hat und alle Bewohner in den Kerker gesperrt hat. Nach einer kurzen Umbaupause warteten die Kinder im Zuschauerraum gespannt, wie es weiter geht. Als der Vorhang aufgeht, sitzt die Katze Brutus Mäuseschreck (Sarah Schum) auf dem Thron, umringt von der ganzen Katzenbande (Audrey Bannert, Yannik Besser, Sophia Lückel, Josef Schum, Johnatan Weigand und Leonie Wagner). „Ich liebe schräge Katzenmusik“ sang Brutus Mäuseschreck und seine Katzenbande tanzte dazu. Als Max und Lise Brutus vertreiben wollte, ließ dieser sich nicht einschüchtern und jagte sie mit seiner Katzenbande durch das Publikum. Hier waren nun die Kinder im Publikum gefragt. Sie halfen Knut Brutus und seine Katzenbande mit Rufen auf die falsche Fährte zu locken und so konnten sich Max und Lise in Sicherheit bringen. Mit dem Lied „Geh Brutus geh“, wunderschön vorgetragen vom Chor und mit einer fetzigen Hip-Hop Einlage der Tänzerinnen (Sarah Magel, Lara Künzinger, Hanna Spahn und Hannah Sperzel) vertrieben sie Brutus und seine Katzenbande von der Burg. Doch nun musste Knut den König und die Königin und auch die Musiker, die im Kerker saßen, befreien.

Als alle befreit waren, rief der König den Zeremonienmeister (Luisa Elsesser) um das große Fest vorzubereiten. Doch der Zeremonienmeister mit französischem Akzent fand die Hymne nicht mehr, da Brutus alle Noten verbrennen lies. Knut bat wieder die Kinder im Publikum um Hilfe. Am Bühnenrand war eine große Notenlinienwand aufgestellt. Hier konnten sich die Kinder Noten bei den Rittern (Cyprian Pilz, Pius und Silas Schum, Julius Weitz) holen und die bunten Noten an die Wand heften. Mit den vielen Noten konnte der Maestro (Mika Heinze) eine neue Hymne komponieren, doch als er das Orchester dirigieren sollte, herrschte große Unruhe im Orchester, denn die Musiker wussten nicht mehr, wie ihre Instrumente gehen. Nacheinander holte er die Musiker (Klarinette, Rebecca Sperzel, Trompete, Reinhard Wagner, Waldhorn Bendekit Sinsel, Tuba Jochen Magel) auf die Bühne. Sie benutzen das Instrument als Trommelstöcke, setzten sich die Tuba auf den Kopf, bliesen in den Trichter oder zupften am Blech und hatten die Lacher auf ihrer Seite. Der Maestro fragte die Kinder im Publikum, welches Instrument auf der Bühne steht und eifrig errieten die Kinder die jeweiligen Instrumente. Als sie alle Instrumente erkannt hatten, gaben die Musiker eine Kostprobe ihres Könnens. Nun war alles wieder richtig gestellt, und der Zeremonienmeister konnte die Superhymen-Feier einleiten.

Die Burgfräulein (Amber-Rose Bannert, Rebecca Preus, Frieda Strauss und Leila Stock) tanzten zur Hymne und alle waren restlos begeistert. Mit dem Lied „Eine kleine Melodie“ sangen alle Akteure innbrünstig mit und Max bat seinen Vater, Brutus Mäuseschreck doch zu begnadigen, damit er bei Gefahr die Burg verteidigen könnte. Nachdem alle Probleme auf der Burg gelöst waren, tanzten alle Mitwirkenden bei dem Abschlusslied nochmal gemeinsam einen wunderschönen Tanz und erhielten langanhaltenden Applaus von dem begeisterten Publikum.

Nicht nur schauspielerisches Talent wurde von den Darstellern gefordert, sondern auch gesanglich hatten alle viel zu tun. Hierbei sorgte im Chor und bei den Sologesängen Conny Sander-Schüler für die perfekten Gesangsvorträge. Mit viel Liebe zum Detail wurde die Kulisse gestaltet. Hier leisteten Katja Magel und Marga Kunkel ganze Arbeit. Ob Licht- oder Tontechnik, sowie der Umbau der Kulisse, alles lief wie am Schnürchen. (Licht Jürgen Wagner und Sebastian Kunkel)

Das Projektorchester unter Leitung von Paul Momberger brillierte mit exakter und klangvoller Umrahmung. Nie aufdringlich mit einem homogenen Klangkörper begleiteten sie den Kinderchor, sowie alle Solisten die mit stimmlicher Qualität und Klangfarbe zu überzeugen wussten. Die einzelnen Figuren, die Musik und Tänze ließen das Publikum für kurze Zeit in die Mittelalterwelt eintauchen und das Kindermusical wird allen noch lange in bester Erinnerung bleiben.


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