Preis vom Birsteiner Stadtradeln ist eingelöst

Birstein
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Michael Winter aus Freiensteinau-Weidenau ist der glückliche Gewinner beim Birsteiner Stadtradeln 2020.



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Er hat mit 220 gefahrenen Kilometern in den zählenden drei Wochen zwar nicht die meisten Kilometer zurückgelegt, war jedoch glücklicher Gewinner beim Los-Entscheid durch Bürgermeister Fabian Fehl (SPD). Ein Teilnehmer hatte die Chance auf eine geplante Radtour auf dem Bahnradweg Hessen inclusive 3 Übernachtungen mit Frühstück für 2 Personen. Die Tour wurde gemeinsam mit dem Gewinner, der für die Dalles Kicker Unterreichenbach angetreten ist und der Gemeinde Birstein geplant. Michael Winter und Ehefrau Christina suchten sich das super heiße 2. August-Wochenende für ihr Tour aus und haben einen Reiseberichtgeschrieben:

Tag 1
Am Freitag, den 07.08.2020 starteten wir in Freiensteinau um 8.30 gut gelaunt zu unserem Radwochenende Richtung Rhön. Vorbei am Kaliberg Neuhof führte uns der Weg nach Fulda. Der Fluss Fulda sollte unseren Weg noch einmal an diesem Wochenende kreuzen. Nach kurzer Rast an der Wiesemühle fuhren wir durch Fulda nach Götzenhof, dem Einstieg zum Milseburgradweg. Ab dort verlief der größte Teil unserer Gesamtstrecke auf dem Bahnradweg. Sehr schnell nä-herten wir uns der Rhön und auch der Milseburg. Alte Bahnschilder zeigen noch die Historie auf und ein Highlight war sicherlich die Durchfahrung des Milseburgtunnels. Der Tunnel hat ganzjährig ca. 8 Grad und bot eine willkommene Abkühlung bei den heißen Temperaturen an diesem Wochenende. Nach dem Tunnel rollt der Rest der Strecke und man kommt bequem über Hilders nach Tann. Dort bezogen wir nach 73 KM unser 1. Quartier.

Tag 2
Gut verpflegt machten wir uns wieder auf den Weg. Es sollte am Samstag noch wärmer werden. Dieser Streckenabschnitt geht zunächst auf dem Ulstertalradweg bis nach Philippsthal. Nach ca. 1 1/2 Stunden wechselten wir das Bundesland und fuhren an der Grenze Thüringens entlang. In Phlippsthal wechselt die Strecke Richtung Bad Hersfeld und man befährt dann den Solzetalradweg. Dieser Streckenabschnitt ist eher unspektakulär. Als Läufer vom LT Unterreichenbach lag jedoch an diesem Tag die Vorfreude auf dem "Zieleinlauf" auf dem Markplatz Bad Hersfeld, da ich dort schon viele Male mit einigen Vereinskameraden an dem wunderschönen Lollslauf Halbmarathon teilgenommen habe. Somit konnte ich die Ortskenntnis nutzen und gemeinsam mit meiner Frau wieder an der Fulda entlang durch den Kurpark und an der schönen Stiftsruine vorbei die letzten Kilometer bis zum Marktplatz ausgiebig genießen. Trotz der ausgefallenen Festspiele hat Bad Hersfeld viele Kleinkunstaktivitäten zu bieten und ist immer einen Besuch wert. Als wir die Räder in den Hotelkeller scho-ben, hatten wir wiederum eine 75 KM Strecke absolviert. Die Verpflegungsmöglichkeiten am Radweg waren an diesem Tag eher spärlich und so wurde die Dorfmetzgerei in Schenklengsfeld mit Straßenverkauf und Getränkekühlschrank unverzüglich als Oase umgetauft.

Tag 3
Mit etwas Wehmut machten wir uns auf den Weg, denn am Sonntag begann die geografische Rückreise. Die Strecke bis Lauterbach fährt sich gut und größtenteils an der Fulda entlang. Bereits am Vormittag war es drückend warm, so kamen wir an diesem Tag nicht so recht vorwärts. Mit einigen Rasts entlang der Fulda fuhren wir gemütlich nach Schlitz, Pfordt und Bad Salzschlirf nach Lauterbach. Die Stadt an der Lauter wirkte etwas verschlafen und die Möglichkeiten für eine Einkehr und die abendliche Bewirtung waren begrenzt. Dafür waren die Wirtsleute in der Unterkunft umso netter. Eigentlich wäre die Streckenetappe kürzer, aber da ich in der Hitzeschlacht in Niederaula vom rechten Weg abgekommen bin, mussten wir eine Schleife in Kauf nehmen und hatten am Ende wieder gut eine 70 KM Strecke bewältigt.

Tag 4
Mit dem besten Frühstück und einem Lunchpaket im Gepäck traten wir am Montag die Heimreise von Lauterbach über Herbstein, Grebenhain nach Freiensteinau-Weidenau an. Unser Lunchpaket verzehrten wir am Nieder Mooser See und konnten uns nochmal von Wasser und Sonne berieseln lassen. Pünktlich zur Mittagszeit endete unsere tolle Tour nach gut 250 KM Bahnradstrecke und einem Rucksack voller schöner Eindrücke wieder vor unserer Haustür. Den östlichen Teil des hessischen Bahnradweges empfanden wir als landschaftlich sehr abwechslungsreich und gut zu fahren. Die Tour ist sehr zu empfehlen. Wir haben unseren "Hauptgewinn" jeden KM genossen!“ – so Michael Winter.

Silvia Bittner von der Gemeinde Birstein freut sich auf eine mögliche Teilnahme am Stadtradeln 2021 und hofft wieder auf zahlreiche Teilnehmer, die mit gleicher grandioser Euphorie wie auch in diesem Jahr teilnehmen und ihre Vorliebe fürs Fahrradfahren neu entdecken.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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