VORSPRUNG ### Nachrichten aus der Region Main-Kinzig ### Die Gemeinde Brachttal ist nach einem Probeeinsatz einer CO2-Ampel in den Räumen des Rathauses und der Kindertagesstätten zu dem Ergebnis gekommen, dass eine solche Ampel die Bewertung der Lüftungssituation in den Räumen deutlich verbessert, um die Aerosolkonzentrate des Corona-Virus und die Kohlendioxidwerte deutlich zu reduzieren.
"Eine CO2-Ampel hat drei LED-Leuchten in den Farben Grün, Gelb und Rot. Die jeweiligen ppm-Werte unterliegen einer Norm und werden auch vom Bundesumweltamt empfohlen. In der Probephase stellt sich sehr schnell heraus, dass nach 20 – 25 Minuten eines geschlossenen Raumes das Stoßlüften in den Kitaräumen, aber auch in den Büroräumen, in welchen zwei Mitarbeiter tätig waren, absolut notwendig war. Um die CO2-Konzentration wieder auf grün zu bewegen, waren ca. 10 Minuten mit Durchzug notwendig", heißt es in einer Pressemitteilung.
Das von der Gemeinde Brachttal eingesetzte Messgerät stammt aus dem Entlüftungsbau größerer Gebäude wie zum Beispiel Krankenhäuser oder Verwaltungsgebäude. "Also eine Technik, in der dieser Sensor im gewerblichen Bereich seinen Einsatz findet. Vorteil ist, dass das Messgerät innerhalb von zwei Minuten einsatzbereit ist und es durch Staub und andere Verunreinigungen seine Messgenauigkeit sich nicht verändert. Mit der Anschaffung von insgesamt 33 Geräten können wir sowohl für die Kinder, als auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Hygiene und Präventivmaßnahmen nochmals deutlich zu deren Schutz verbessern", erläutert Bürgermeister Zimmer. Unabhängig von der Corona-Problematik ist natürlich eine niedrige CO2-Konzentration von Vorteil, da erhöhte CO2-Werte Kopfschmerzen als auch schlechte Konzentrationsfähigkeit sowie Müdigkeit bei Mitarbeiter auslösen können.
Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de
